Anschlüsse
Alle Verbindungen und Anschlüsse sind beim Runco an der Rückseite unter dem Gerät zu finden. Nach Gruppen sortiert stehen hier die Anschlüsse für die Videoabteilung, PCs und die diversen Toneingänge bereit. Ebenso findet sich hier der Netzanschluss und – keineswegs alltäglich - ein richtiger Netzschalter. Durch die Anordnung der Buchsen ist es bei der Installation ein wenig mühselig, alle Kabel unterzubringen, da die Anschlüsse nach unten gerichtet sind. Aber dies macht man ja auch nicht jeden Tag und es bietet den unschlagbaren Vorteil, dass kein Stecker nach hinten absteht und dadurch der Abstand zur Wand vergrößert werden müsste. Der Runco kann so mit der Rückwand flach an der Wand angebracht werden.
Zunächst mal findet man einige Spezialbuchsen, die eher dem Fachhändler oder der Profianwendung vorbehalten sind. Ein 6-Pin DIN Ein- und Ausgang ermöglicht es, mehrere Displays hintereinander zu schalten. Runco erlaubt sogar, dass man sich aus vier Panels ein Großbild herstellt. Aber wie schon gesagt, ist dies mehr für den professionellen Einsatz gedacht. Eine RS 232-Buchse ist ebenso vorwiegend für den Fachhandel gedacht, der darüber Grundeinstellungen des Panels vornehmen oder das Panel in ein vollautomatisiertes Bedienkonzept einbinden kann. Dann folgen die Anschlüsse für einen Computer oder noch besser, einen Heimkino-PC in analoger Form sowohl als Ein- und als Ausgang. So kann man den Runco auch mal zum surfen im Internet einsetzen oder per Rechner ein Computerspiel anschauen. Es ist schon ein Erlebnis, mal ein Autorennen auf einem 127cm-Schirm zu spielen. Digital kann man vom PC per DVI-Schnittstelle zuspielen. Diese Buchse ist im Gegensatz zu Ihrem Verwandten in der Videosektion nicht HDCP kompatibel. Dadurch hat man den Vorteil, dass je nach zugespieltem Signal (mit oder ohne HDCP) immer ein passender Eingang bereit steht. Sowohl beim RGB-Eingang als Mini D-Sub 15-pin Buchse als auch beim DVI-Eingang sorgt eine Mini-Klinkenbuchse für die Tonübertragung zum Display. Apropros Ton: da es sich beim Runco Cinema Wall-Display um einen reinen Monitor handelt, sind natürlich keine Lautsprecher mit an Bord. Notfalls kann jedoch der Ton über die oben erwähnten Klinkenbuchsen eingespeist und über die vorhandenen Lautsprecherklemmen an kleine Speaker weitergegeben werden. Dies sollte jedoch wirklich nur notfalls gemacht werden, da die integrierten Endstufen keinesfalls mit einer ausgewachsenen Heimkino-Anlage mithalten können und zu einem großen Panel auch erst der gute Ton das Heimkino-Erlebnis ausmacht. Jetzt zur wichtigen Abteilung, dem Video-Board und dessen Eingängen. Hier findet man alles, um im Heimkino oder im Großbildwohnzimmer die entsprechende Zuspieler anzuschließen. Standardbuchsen für die Composite- und S-Videoübertragung sind ebenso vorhanden wie ein analoger Komponenteneingang in Form von drei Cinchbuchsen. Hochwertige digitale Zuspielung erlaubt auch hier der DVI-Anschluss, in diesem Fall HDCP-kompatibel. Zusätzlich stehen auf der Videoseite ebenfalls für die drei Eingänge drei Klinkenbuchsen für den Toneingang bereit. Aufpassen muss man lediglich, falls man über S-Video oder Video (Composite) sein Bildsignal eingibt. Bei diesen Buchsen geht nur entweder – oder. Mit einem kleinen Schalter an der Platine schaltet man zwischen diesen Eingängen um. Vervollständigt wird die Anschlussabteilung noch durch einen Audioausgang, ebenfalls als Klinkenbuchse, will man das zugespielte Tonsignal an einen Verstärker weitergeben. Wir empfehlen jedoch, den Runco aus der Tonkette herauszulassen und direkt einen hochwertigen AV-Receiver zu nutzen.