Am hinteren Lautsprecherkabel-Anschlussfeld befinden sich drei Paar Schraubklemmen, die durch ihre stabile und großzügige Bauweise auch gerne hochwertige Verbinderelemente wie Kabelschuhe oder Bananenstecker aufnehmen. Die vom Mehrkanalverstärker kommenden Kabelzuleitungen werden anschließend einfach mit den passenden Schraubklemmenpaaren verbunden, Front-Links, Center und Front-Rechts. Sollte ein zweiter P400 vorhanden und dies erwünscht sein, gilt dasselbe Prinzip natürlich ebenso für die rückwärtigen Surroundkanäle. Im Grunde genommen stellt dieses Boxenprinzip die simple Verkettung dreier Kompaktlautsprecher in einem einzigen Gehäuse dar, hübsch anzusehen und praktisch in der Anwendung.

Für die Wandlung eingehender Wechselstromimpulse zeichnen sich jeweils drei unabhängig voneinander arbeitende Zwei-Wege-Systeme verantwortlich, die allesamt über eine magnetische Schirmung verfügen und somit in der Nähe eines Fernsehers platziert werden können. Um im Tieftonbereich eine effiziente Leistungsausbeute zu erreichen, konzipierten die Boston-Acoustics-Entwickler ein Bassreflexsystem, das mit Hilfe eines passiven Konuschassis verwirklicht wurde. Gleich dem Prinzip eines Masse-Feder-Systems über ein Reflexrohr, stellt hier eine Membran ohne vorgeschalteten magnetischen Antrieb eine Federmasse dar, mit der die effektive Tieftonunterstützung gewährleistet wird. Der Vorteil dieses speziellen Konstrukts ist die Umgehung störender Kompressionsgeräusche des Bassreflexrohres, das bei großen Membranhüben zu unangenehmer Ventilationsentwicklung neigt. Durch das geringe Gehäusevolumen des P400 in Verbindung mit der ausgeklügelten Basssystem-Abstimmung wurde die optimale Balance zwischen Design und Funktion gefunden.

Bostons P400-Tiefmittelton-Chassis sind mit einer 115 Millimeter messenden Membran ausgestattet, die hochwertig gearbeitet über verwindungssteife Gummisicken ihre Dienste verrichten. Als magnetischen Antrieb verwendet Boston einen kompakten Neodymmagneten mit streufeldarmer Charakteristik. Im Hochtonbereich zeichnet sich eine 25 Millimeter messende Kalotte für die Wandlung kurzwelliger Audiosignale verantwortlich, die über eine Aluminiummembran für glasklare und detailreiche Höhenwiedergabe sorgen soll.