Marantz SA-15S2 + PM-15S2: Helden des Alltags
Marantz - das steht traditionell für ein unverwechselbares Blau und für guten Klang. Musikfreunde, die hochwertige Verarbeitung, sinnvolle Ausstattung und Musikalität zum erschwinglichen Preis suchen, finden bei Marantz diverse Angebote. AV-Magazin hat eine „mittlere“ Kombination aus SACD-Spieler und Vollverstärker zum Test bestellt und geprüft, ob SA-15S2 und PM-15S2 halten, was ihr edles, solides Äußeres verspricht.
Auch Marantz zählt zu einem längst sehr überschaubar gewordenen Kreis von Traditionsherstellern, die sich einerseits nicht ausschließlich dem High End verschrieben haben, andererseits allerdings auch nicht dem Diktat des Qualitätsverfalls der Massenmärkte beugen. Dieser Anspruch teilt sich auch im Falle des SA-15S2 und des PM-15S2 nicht allein aufgrund ihrer beachtlichen Gewichte sofort recht unmissverständlich mit: makellos gefräste Aluminiumgehäuseteile, dicke Aluminiumfronten, hochwertige Displays, Metalltaster und Aluminiumfüße künden davon, dass hier für jeweils 1.800 Euro bereits sehr ernst zu nehmende Qualitätsarbeit geboten wird und höhere Spähren des Musikgenusses betreten werden sollen. Die Ausstattung beider Komponenten ist dennoch alles andere als spartanisch, neben klangorientierten Einstell- und Konfigurationsmöglichkeiten finden sich auch für die Integration in AV-Systeme oder HiFi-Anlagen nützliche Features. So kann der Verstärker PM-15S2 entweder als Master oder als Slave konfiguriert werden; für die Slave-Variante ist nicht nur die automatische Einschaltung durch Marantz-Tonquellen vorgesehen, sondern auch die Nutzung mehrerer PM-15S2, wobei ein Gerät die anderen zentral steuert. Diese synchrone Steuerung umfasst neben dem Ein- und Aussschalten auch die Übernahme der Einstellungen für die Lautstärke, die Klangregelung, den Display-Modus, den Dämpfungspegel sowie die gewählte Tonquelle aller als Slave integrierten PM-15S2 von der als Master definierten Einheit.