Inbetriebnahme
Auf der Rückseite des Subwoofers befindet sich der Hauptnetzschalter. Nach dem Umlegen ist das Set startbereit. Über einen Kippschalter kann dann zwischen den Betriebsarten dauerhaft/automatisch/aus gewählt werden. In der Funktion „Auto“ startet der Sub sobald ein Signal anliegt. Direkt daneben befindet sich die Phaseneinstellung, mit dem zwischen 0 und 180 Grad geschaltet werden kann. Ein kurzer Test mit einem basslastigen Stück gibt hier schnell Aufschluss über die richtige Stellung, denn nur in einer ist der Bass wirklich hörbar.
Wichtiger ist der variable Regler für die Übergangsfrequenz. Mit seiner Hilfe wird bestimmt, welche Frequenzanteile der Subwoofer und welche von den angeschlossenen Satelliten übertragen werden. Für Heimkino-Anwendungen ist das ganz einfach, da wird die Trennfrequenz auf 80 Hertz eingestellt, fertig.
Am M 3100/6 SW ist dies der Fall, wenn man das Ziffernblatt einer Uhr zugrunde legt, ungefähr 10 Uhr. Stellt man die Trennfrequenz höher ein, läuft man Gefahr, dass der Subwoofer ortbar wird.
Klare Verhältnisse
Für optimales Vergnügen müssen die Lautsprecher phasen- und pegelrichtig eingestellt werden. Das geht am besten mit einer im Handel erhältlichen Test-Disk. Zunächst sollte man noch einmal prüfen, ob alle Lautsprecher richtig angeschlossen sind. So weit im Menü des Quellgerätes verfügbar, gibt man dann die Abstände der Lautsprecher zum Hörplatz ein. Das ist deshalb wichtig, weil unser Gehör stärker richtungs- als pegelorientiert ist. Mit anderen Worten, kommt ein leiseres Signal aus einer anderen Richtung als ein identisches wesentlich lauteres, nehmen wir nur die Richtung war, aus der das erste Signal kam. Physikalisch spricht man vom Gesetz der ersten Wellenfront oder dem Haas-Effekt.
In Heimkino-Installationen, die klanglich nicht zu überzeugen wissen, sind fehlerhafte Laufzeitverhältnisse meist der Grund. Deshalb den Zollstock oder das Maßband hervorholen und exakt messen. Berücksichtigt wird dabei die Distanz zwischen Lautsprecher und Hörzone. Dann beginnt man idealerweise mit Hilfe eines Schalldruckmessers den Pegelabgleich. Testsignale können von den meisten AV-Receivern selber generiert werden, oder man benutzt eine Testscheibe, auf der ensprechende Prüftöne abrufbar sind. Nur wenn alle Lautsprecher hinterher gleich laut spielen, entsteht ein homogener Eindruck. Sind die Boxen eingepegelt, steht dem Vergnügen nichts mehr im Wege.