Klangliches Erlebnis
Keine Frage, dass die Lautsprecher des Systems von europäischen Entwicklern stammen. Transparent und durchsichtig wird der Hochtonbereich übertragen. Für eine Box dieser „Größe“ ist auch das Tieftonfundament beachtlich. Mit dem Album „Grace“ von Rachel Z, das bei Chesky Records erschienen ist, kann man jeder Anlage extrem auf den Zahn fühlen. Gut gefällt uns hierbei die räumlich Abbildung, kaum etwas scheint am Lautsprecher zu kleben. Zentral und plastisch wird die Stimme abgebildet. Selbst sonst mit Anlagen dieser Preisklasse nicht anzuhörende Klavier-Passagen bildet die Denon sauber und ohne jeden Überschwinger ab. Insgesamt sehr reizvoll, was die D-M33 hier bietet. Bei höheren Pegeln merkt man geringfügig, dass sich der Verstärker anstrengen muss. Doch werden in der Praxis Lautstärken dieser Größenordnung selten bis gar nicht vorkommen. Auch mit Radio als Quelle weiß die neusilberne Japanerin zu überzeugen. Die NRW-Station „Einslive“ verfügt ohnehin über ein solides Bassfundament in der Wiedergabe, was jetzt auch definitiv zum Tragen kommt. Im Vergleich zu günstigeren Anlagen spielt die Denon deutlich erwachsener auf, sie ist wirklich ein musikalischer Espresso: klein, stark und preiswert.