Panasonics Vernetzung
Wir leben im digitalen Zeitalter und nie war es so komfortabel, Fotos, Filme und Musik von A nach B zu befördern. Nicht mehr nur auf dem PC schaut man seine Urlaubsfotos und Erinnerungen, sondern schickt sie auf unterschiedliche Wiese durchs Haus. Das funktioniert beispielsweise per Speichermedium wie SD-Karte, für die der TV den richtigen Slot bietet und die Daten einfach am Fernsehgerät abgespielt werden. So ist es auch ganz einfach, den gerade gedrehten AVCHD-Film vom Camcorder oder die Fotos von einer Digital-Kamera zu schauen. Den universellen USB-Eingang sucht man allerdings vergeblich. Aber auch über das hauseigene Computernetzwerk kann der Viera-TV auf solche Daten zugreifen. Basierend auf dem DLNA-Standard können sich TV und Rechner bzw. kompatibler Massenspeicher unterhalten. So startet man die beispielsweise die Diashow am Fernsehgerät und der Viera holt sich die Inhalte per Netzwerk vom PC im Arbeitszimmer. Damit stehen einem alle Möglichkeiten des Datentransports offen: Speichermedium wie SD/SDHC-Karte, das direkte Streamen vom PC oder der Zugriff auf das Internet und Picasa, auf das man seine Bilder geladen hat. Apropros Fotos auf dem TV schauen: gerade ein Full HD-Panel setzt die Urlaubserinnerungen brillant und mit voller Leuchtkraft messerscharf in Szene. Mit der Bildschirmgröße des von uns getesteten 116 cm-Modells kann man den guten, alten Diaprojektor endlich vergessen. Im Praxistest arbeitete die Verbindung mit dem PC stabil und schnell. Aufgrund der hohen Datenmenge ist jedoch ein Streaming von AVCHD-Filmen nicht vorgesehen. Ebenso zickt der Panasonic gelegentlich bei Fotos, die im PC nachbearbeitet wurden. Im Datenaustausch mit Rechner oder Speichermedien beschränkt sich Panasonic zudem auf Bilder und Filme und lässt Musikdaten im MP3-Format außen vor. Völlig in Ordnung meinen wir, da man zum Musikgenuss den TV nicht wirklich braucht und besser auf seine HiFi-Anlage zurückgreift.