Technik
Advance Acoustic bildet das Dach für ein Team begnadeter High End-Entwickler. Beheimatet ist das Unternehmen in der Nähe von Paris. Dort wird entwickelt, konstruiert und gehört. Bei der Fertigung nutzt man weniger lohnintensive Strukturen in Fernost. Auf diese Weise entstehen technisch ausgereifte Lösungen, deren Preis/Leistungsverhältnis überragend ist. Nach dem Öffnen des Gehäusedeckels kann man sofort feststellen, dass es sich bei der M-iP Station mitnichten um eine Spardose handelt. Natürlich ziehen die beiden Röhren sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Statt in einem preiswerten Kunststoffsockel sitzen sie in einer Keramikkonsole. Statt billiger Transistoren werden fast zehnmal teurere Relais eingesetzt, die die empfindlichen Signale in ihrer ursprünglichen Form belassen. Deutlich sieht man den audiophilen Anspruch verwirklicht. Kraftvoll ist auch das Netzteil, dessen 50-VA-Trafo das Herzstück bildet. Besonders aufwändig ist die Strom- und Ladeversorgung für den iPod gefertigt. Dabei müssen Apple-Spezifikationen auf das Genaueste eingehalten werden. Abhängig davon, ob ein klassisches iPod-Modell oder der Nano eingesteckt ist, erkennt die M-iP das Gerät und sorgt für optimale Akkuladebedingungen. Das ist in sofern wichtig, als dass es eine ganze Reihe an Dockingstationen gibt, die durch falsche Ladezyklen die Akkus der iPods ruinieren - ein teurer Spaß, wie Apple-User wissen.