Technik
MB Quart verwendet in allen Alexxa-Serienkomponenten mattschwarze Konusmembrane aus Polypropylen-Kunststoff. Eine recht kurzhubige Gummisicke verbindet den gerundeten Chassiskorb mit der Membran. Als Antrieb kommen feldstarke Magnetsysteme zum Einsatz, die über eine Schirmungskappe verfügen. So können die Boxen in der Nähe zu herkömmlichen Röhrenfernsehern aufgestellt werden. Störende Farbverläufe auf dem Bildschirm durch magnetische Fremdeinwirkung auf die Röhre bleiben einem also erspart. Das 165 Millimeter messende Tieftonchassis arbeitet in einem Bassreflex-Gehäuse, das über eine bodennahe Öffnungsfläche am unteren Ende der Schallwand verfügt. Wie zuvor erwähnt, wir so das tieffrequente Leistungsvermögen des Lautsprechers deutlich gesteigert. Der Standlautsprecher MB Quart S-One besitzt einen zweiten Tiefmitteltöner, der oberhalb der Hochtonkalotte positioniert ist. Dieser arbeitet bis in den mittelfrequenten Bereich hinauf und verfügt über ein autonomes Arbeitsvolumen innerhalb des Gehäuses. Durch die 2,5-Wege-Netzwerkschaltung werden Phasenauslöschungen im Übergangsfrequenzsektor reduziert, die zu unerwünschten Pegeleinbrüchen bei Mitteltonfrequenzen führen würden. Im Hochtöner werkelt eine sehr dünne und leichtgewichtige Kalottenkonstruktion. Mit einem Membrandurchmesser von 25 Millimetern und dem verwindungssteifen Werkstoff Titan garantiert sie eine impulsive Hochfrequenzwandlung.
Für die eindrucksvolle Wiedergabe tiefster Bässe zeichnet sich der aktive Subwoofer SW-12 verantwortlich. An der Unterseite des Downfire-Subs hat MB Quart ein stattliches 30-Zentimeter-Chassis verbaut, das seine Schallleistung aus einem geschlossenen Gehäuse leistet. Die langhubige Kunststoffsicke ist mit zwei dicken, sichtbaren Nähten mit der steifen Poly-Membran vernäht und verleimt. Um eingehende Niederpegelsignale vom AV-Receiver zu verstärken, steht ein potentes Aktivmodul bereit, das dem hungrigen Basschassis bis zu 300 Watt Leistung spendiert. Die Anschlusssektion des Bedienfeldes trumpft mit allen benötigten Reglern und Schnittstellen auf. Neben Nieder- und Hochpegeleingängen besitzt der SW-12 einen Volumen- und Trennfrequenzregler. Ein 180-Grad-Phasenschalter steht bereit, um die Laufzeit zwischen Surroundboxen und Subwoofer bei Bedarf auszugleichen. Mit der vielfältigen Justierbarkeit lässt sich der Bassmeister somit einfach an Heimkino-Setups anpassen.