Serienmodelle
Die R-Baureihe von KEF beinhaltet aktuell drei Standlautsprecher, zwei Kompaktboxen, zwei Center, einen Dipol sowie einen aktiven Basslautsprecher. Die flache Kompaktbox namens R50 wartet mit einer pfiffigen Besonderheit auf. Sie kann als Aufbau-Lautsprecher in einem Heimkino zum Einsatz kommen. Wer die kleine Box auf die Oberseite eines R-Serien-Lautsprechers stellt, kann selbst aufwändige Dolby Atmos-Installationen mit mehreren Lautsprechern optisch ansprechend in einem Wohnraum verwirklichen. Da das eingebaute Uni Q-Chassis nach oben gegen die Decke strahlt, werden die Schallwellen dort reflektiert, was am Hörplatz zu einer effektvollen „Von-Oben-Ortung“ führt.
Optik und Haptik
Das Design der R-Lautsprecher ist schnörkellos und geradlinig, somit zeitlos und elegant. Die Gehäusekanten sind entgratet, wodurch die kantige Optik geprägt wird. Der Lackauftrag unseres Testmusters ist perfekt, überzeugt mit tadelloser Verarbeitung und tollem Finnish. Die Töner sind versenkt in dem stabilen Holzkorpus eingelassen und zusätzlich mit Chassis-Korbblenden versehen. Somit werden die Befestigungsschrauben aus dem Sichtfeld gebannt, was dem Erscheinungsbild zugutekommt. Mit einer Höhe von 38,5 und einer Breite von 28 Zentimetern präsentiert sich die edle Kompaktbox zudem mit ansehnlichen Proportionen, die sie zum gerngesehen Tonmöbel machen.
Aufbau und Anschluss
Die R300 wird mit vormontierten rutschfesten Gummifüßen geliefert. Gewindebuchsen zum Nachrüsten von optionalen Spikes sind nicht vorhanden. Möchte ein Kunde die R300 mit einer anderen Bodenanbindung betreiben, muss er auf selbsttragende oder -klebende Tellerfüße beziehungsweise Spikes zurückgreifen. Die kabelgebundene Verbindung zum Verstärker erfolgt über stabile Metall-Schraubklemmen. Die solide ausgeführten Anschlüsse nehmen pure Litze, Bananenstecker, Kabelschuhe oder -stifte problemlos auf. Wer die KEF-Box im Bi-Wiring-Modus betreiben möchte, muss die beiden Drehregler im Anschlussfeld nach innen drehen. Durch die clevere Lösung geschieht der erforderliche Signalkurschluss zwischen dem Tief- und Mittelhochtöner unsichtbar, hinter dem Terminal. Die üblichen Kurzschlussbrücken zwischen den unteren und oberen Polklemmen entfallen somit.