Bedienung
Die Bedienung erfolgt über eine handliche Fernbedienung. Diese korrespondiert mit dem am Subwoofer angeschlossenen Empfängermodul. Letzteres empfängt die Steuersignale des Handgebers und beinhaltet die Bluetooth-Funktechnik. Durch das 2,5 Meter lange Verbindungskabel kann der Subwoofer außerhalb des Sichtfeldes und somit unauffällig im Wohnraum platziert werden.
Falls nötig, hilft ein im Lieferumfang enthaltenes, doppelseitiges Klebeband, das Empfangsmodul dauerhaft zu befestigen. Zur Kontrolle der getätigten Steuerbefehle und Einstellung sind vier Leuchtdioden eingelassen. So besitzt jeder Audioeingang seine eigene Farbe, was die Bedienung effektiv vereinfacht.
Technik
In den knapp neun mal neun Zentimeter kleinen Satelliten arbeitet ein koaxiales Zwei-Wege-System. Dieses besteht aus einem 6,4 Zentimeter großen Papier-Konustöner und einer 13 Millimeter kleinen Kunststoffkalotte. Die stabilen Boxengehäuse sind aus schwarz-glänzendem Kunststoff gefertigt und 450 Gramm leicht. Der Kabelanschluss erfolgt über zwei vergoldete Steckklemmen, die sich auf der Rückseite befinden.
Der Subwoofer besitzt ein stattliches Basschassis, um tieffrequente Tonumfänge optimal wiedergeben zu können. Der in einem geschlossenen Volumen verbaute Töner misst 20 Zentimeter und verfügt über eine Papiermembran, die über eine Gummisicke mit dem Korb verbunden ist. Eine 250 Watt starke Endstufe übernimmt die leistungsgerechte Wandlung eingehender Audiosignale. Wer möchte, kann die Basslautstärke über den rückseitigen Drehregler an den persönlichen Hörgeschmack anpassen.
Werden vom TV-Empfänger oder DVD-Spieler Mehrkanalsignale empfangen, gibt das Boston-System den Bitstrom über einen Dolby Digital-Decoder wieder. Bei DTS-Datenströmen bleibt die Anlage stumm, da der entsprechende Decoder nicht eingebaut ist.
Klangqualität
Das Boston SoundWare XS DC spielt beim Hörtest erstaunlich wohlklingend auf. Trotz der extrem kompakten Satelliten gefällt der Klang mit anständiger Breitbandigkeit. Selbst anspruchsvolle Klassikmusik wie Händels Wassermusik gefällt mit erstaunlichem Detailreichtum und homogener Tonalität.
Tipp: Wer die Satelliten auf eine Stellfläche nahe an der Rückwand positioniert, wird mit einer besseren Grundtonwiedergabe belohnt. Durch diese Maßnahme wird der Bauart-bedingte Nachteil kleiner Lautsprecher akustisch ausgeglichen.
Je nach Hörgeschmack kann der Nutzer zwischen den Tonmodi »Music« und »Movie« umschalten. Während »Movie« eine effektvolle Stereobreite bietet, klingt »Music« etwas neutraler.
Dank A2DP-Kompatibilität klingt auch per Bluetooth-Funk übertragene Musik sehr gut. Ob Zuspielung vom Computer oder Smartphone, die Klangqualität überzeugt mit guter Dynamik und Auflösung.