Genialer Bluetooth-Speaker mit Tischfeuer:The Flame von Block im Praxistest
Sommerzeit ist Grillzeit! Die angenehmen Temperaturen locken zum gemütlichen Abend in den Garten oder auf den Balkon. Richtig idyllisch wird es, wenn ein Tischfeuer die Stimmung untermauert. Ganz besonders praktisch ist es, wenn dieses Tischfeuer gleichzeitig sogar als Bluetooth-Lautsprecher fungiert – so wie The Flame von Block.
Testbericht von Michael Voigt21. Juni 2023, Fotos: Hersteller, AV-Magazin
Wer keinen Platz für einen Kamin oder zünftiges Lagerfeuer hat, muss nicht auf stimmungsvolle Beleuchtung verzichten. Denn sogenannte Tischfeuer erlauben auf kleinstem Raum ein völlig gefahrloses Flammenspiel. Selbst in Innenräumen lassen sich diese mit Ethanol betriebenen Feuerstellen verwenden, wenn bestimmte Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden.
Block The Flame
Der Name des Tischfeuers von Audioblock ist Programm: The Flame kann mit einer beachtlichen Flamme begeistern. In dem kreisrunden, etwa 16 x 41 Zentimeter messenden Tischfeuer befindet sich im unteren Gehäuseteil aus Metall ein kleiner Behälter für Ethanol. Dieser Brennstoff kann nahezu rückstandsfrei verbrennen und lässt daher keine gesundheitlichen Bedenken aufkommen. Am Docht entwickelt sich eine ansehnlich große Flamme, die gut sichtbar und bestens geschützt hinter einem runden Glas lodert. Dieses feuerfeste Glas sorgt dafür, dass sich niemand an der Flamme verbrennt und auch kein Luftzug die Flamme ausblasen kann. Durch kleine Löcher im Gehäuseunterteil wird diese Flamme mit Luft versorgt. Ein kleiner Deckel für das Brenngefäß lässt sich mit dem mitgelieferten Metallhaken auf die Flamme setzen, wenn das Feuer gelöscht werden soll.
Bluetooth integriert
Der eigentliche Clou von The Flame ist sein eingebauter Bluetooth-Lautsprecher, denn so lässt sich dieses Tischfeuer auch für die Beschallung des Grillabends einsetzen. Das unten im Standfuß eingebaute Lautsprecher-Chassis strahlt über einen Trichter im 360° Winkel ab und versorgt so die gesamte Gesellschaft am Tisch mit Musik. Einfach ein Mobil-Telefon per Bluetooth mit The Flame verbinden und schon lässt sich neben dem Flammenspiel auch Musik genießen. Optional lässt sich auch jedes beliebige Abspielgerät per Mini-Klinke anschließen. Der eingebaute Akku im The Flame sorgt für rund 7 Stunden Spieldauer, danach lässt sich dieser für den nächsten Einsatz per USB-C-Kabel wieder aufladen. Drei berührungssensible Tasten am Gerät erlauben die Lautstärkeregelung sowie Start und Pause bei Bluetooth-Übertragung. Ein weiterer Touch-Taster schaltet die integrierte LED-Beleuchtung von The Flame ein – sanft leuchtet zusätzlich zur Flamme dann ein dezenter Leuchtkranz unten am Gerät. Besonders in den dunkleren Abendstunden kommt das Lichtspiel somit richtig zur Geltung.
In der Praxis
The Flame von Block wird in einem beachtlich robusten und gleichzeitig leichten Transportkoffer aus Hartschaum geliefert. Das ist praktisch und sorgt dafür, dass auch die Glashaube absolut sicher nach Gebrauch verstaut werden kann. Nach einigen Stunden am Ladegerät nehmen wir The Flame mit in den Garten und füllen das Brenngefäß mit dem vom Hersteller empfohlenen Brennstoff Ethanol, zünden den Docht an und setzen die Glashaube auf den Metallfuß. Die Flamme des Tischfeuers ist beachtlich groß, bleibt aber jederzeit innerhalb der Glashaube, es besteht also praktisch kaum Gefahrenpotential. Kleine Kinder sollten allerdings nicht am Gerät hantieren. Unser iPhone lässt sich problemlos mit The Flame verbinden und schon können wir die Musikwiedergabe starten. Die maximale Lautstärke von The Flame reicht dabei locker für eine kleine Gartenparty, vor allem beeindruckt das 360°-Abstrahlverhalten, durch das an jeder Stelle am großen Gartentisch Musik in voller Bandbreite ertönt. Mit einer klassischen HiFi-Anlage sollte man The Flame natürlich nicht vergleichen, doch das kompakte System liefert ausgewogenen Klang und sogar dezente Basswiedergabe. Per Miniklinke angeschlossen klingt Musik vom Smartphone sogar noch einen „Tick“ besser. Wahlweise lässt sich die Lautstärke von The Flame am Telefon einstellen oder direkt am Gerät … die Touch-Tasten funktionieren absolut problemlos. Zu etwas späterer Stunde regeln wir den Nachbarn zuliebe die Lautstärke etwas herunter, aktivieren dafür aber die eingebaute LED-Beleuchtung. Im Zusammenspiel mit den lodernden Flammen sorgt The Flame nun mit allen seinen drei Funktionen für ein absolut stimmungsvolles Ambiente. Da wir die zweite Füllung des Ethanol-Behälters nicht völlig aufgebraucht haben, löschen wir am Ende unserer kleinen Party das Feuer, indem wir mit dem praktischen Metallhaken einfach das Deckelchen auf den Brennbehälter aufsetzen. Die funktioniert ohne Probleme und ohne sich die Finger zu verbrennen – prima!