Canton Townus 30: Konstruktion und Technik
Die Townus 30 beherbergt ein Zweiwegesystem, das aus einem 17 Zentimeter großen Konustöner und einer 25 Millimeter messenden Kalotte besteht. Eine Passivweiche trennt die Chassis bei rund 3.000 Hertz. Im Bassbereich setzt Canton auf einen leichten aber stabilen Titanium-Konus. Dieser ist über eine gefaltete Membran mit dem Chassiskorb verbunden, was bei großen Auslenkungen einen torsionsarmen Hub gewährleistet.
Um die Basswiedergabe zu optimieren, strahlt der Tieftöner in ein Reflexvolumen. Das dazugehörige Belüftungsrohr sitzt in der Rückseite. Zudem kommt in der Townus 30 Cantons Displacement Control-Schaltung zum Einsatz. Die sogenannte DC-Technik schützt den Konustöner vor nicht hörbaren Infraschall-Tönen im Tiefbassbereich. Und das sorgt für eine besonders präzise, pegelfeste Tieftonwiedergabe. Im Hochtonsektor setzen die Hessen auf eine Kalotte, die über eine steife Aluminium-Keramik-Membran wirkt. Eingebettet in eine Schallführung bürgt sie für ein optimales Rundstrahlverhalten.
Klangqualität
Der Erfolg von Canton liegt unter anderem in einer akkuraten Klangabstimmung. Diese fußt zum einen auf hochpräziser Messtechnik, zum anderen auf menschliche Höreindrücke. Zusammen ergibt das einen lupenreinen Sound, der für alle Arten von Musik und Filmton geeignet ist – stets authentisch und wunderbar lebendig klingt. Und da macht die neue Townus keine Ausnahme. Die kompakte Box spielt ungemein temperamentvoll auf, tönt quicklebendig und agil. Dabei begeistert das sprunghafte Dynamikvermögen. Hierdurch stellt die Canton-Box druckvoll-erdige Bässe in den Hörraum. Dank der gekonnten Klangabstimmung bietet die Townus 30 zudem eine ausgezeichnete Stimm- und Instrumenten-Wiedergabe. Diese betört mit enorm hoher Abbildungsgenauigkeit und authentischer Darstellung. Der Hochtöner garniert das Klangbild nach oben mit einer brillanten und hochauflösenden Wiedergabe, die sämtliche akustischen Details zu Gehör bringt.