Das große Plus
Mit dem Start der 8er-Reihe bietet Onkyo mit seinen Receivern einen echten Mehrwert: der Netzwerkanschluss. Verbunden mit dem heimischen Netzwerk, bekommt man einen völlig neuen Aspekt der Receiver-Nutzung. Auf Knopfdruck erhält man mit dem Onkyo Zugang auf seine Musiksammlung, die auf einem PC gespeichert ist. Ein hervorragendes Ausstattungsmerkmal für alle, die ihre geliebte CD-Sammlung auf einen Rechner gespielt haben und dort oder unterwegs per mobilem Player hören. Jetzt funktioniert dies auch über die AV-Anlage im Wohnzimmer. Da man über die Onkyo-Bildschirmmenüs schnell und einfach den gewünschten Titel, Interpreten oder Album gefunden hat, hat man auf einmal den direkten Zugang zu seiner gesammelten Musikbibliothek. Leider funktioniert das Streamen von Bildern oder Filmen nicht – dann wäre es perfekt. Onkyo setzt aber noch einen drauf: Ist der Receiver nicht nur mit dem PC verbunden, sondern bekommt über das Hausnetzwerk auch einen Zugang zum Internet, öffnet sich eine Fülle von Musik. Man bekommt über den Service vTunes Zugriff auf mehrere tausend Internet-Radiostationen und es macht einfach Spaß, nächtelang durch die Sender zu zappen und ganz neue Musik-Richtungen zu entdecken. Zudem hat vTunes den Zugang sehr vereinfacht, in dem man beispielsweise nach Ländern oder Genres suchen kann. Für Deutschland auch wichtig: die Rubrik Öffentlich-Rechtlich, in der man die bekannten Anstalten von NDR, WDR bis BR findet - zum Teil mit Programmen, die über Antenne nicht ausgestrahlt werden. Das absolute Redaktionshighlight ist darüber hinaus last.fm! Wer diesen Dienst noch nicht kennen sollte, es ist ein ganz heißer Tipp. Hier kann man sich seinen eigenen Radio-Sender zusammenstellen. Man wählt einen Musikrichtung, einen Künstler und schon spielt last.fm stundenlang genau Musik, die diesem Typ entspricht. Songs können als Favoriten markiert oder verbannt werden. Hört man viel über last.fm, bildet der Internet-Sender auch eine persönliche Vorschlagsliste, die zu einem passt. Gibt man beispielsweise Fleetwood Mac als Station ein, hören wir viele Songs aus den 70ern und 80ern, zudem viele Frauenstimmen und Rockballaden. Manchmal schaut man wirklich aufs Display und entdeckt Künstler, von denen man noch nichts gehört oder erfahren hat. Es kann im Beispiel jedoch auch vorkommen, dass nicht einmal ein Song von Fleetwood Mac dabei ist – aber die Musikrichtung ist identisch. War last.fm bisher nur über den Rechner oder iPod/iphone per Apps zu hören, greift der Onkyo-Receiver direkt zu – ohne PC – nur mit einer Internetverbindung. Über die virtuelle Tastatur gibt man Künstler, Genre usw. ein und der Onkyo spielt los – faszinierend und eine ganz neue Art, Musik zu genießen und zu entdecken. Ganz nebenbei kann über die Ethernet-Buchse natürlich auch ein Software-Update geladen werden, falls Onkyo irgendwas im Herzen des Receivers verändert oder verbessert.