Hörtest
Um in den vollen Genuss der verfügbaren Streamingdienste zu kommen, muss der AVR-X1800H ins Netzwerk und damit ins Internet eingebunden werden, beides gelingt mit Hilfe des Einrichtungs-Assistenten fast im Handumdrehen. Gleichzeitig besteht nun die Möglichkeit, den Receiver in ein Multiroom-System zu integrieren. Für die Koordinierung der Streaming-Dienste und die Multiroom-Steuerung ist bei Denon nach wie vor die Heos-App zuständig, statt mit der Fernbedienung kann man den Receiver zudem auch per Remote-App vom Smartphone aus steuern. Beide Apps lassen sich einfach über den entsprechenden QR-Code, der im Einrichtungs-Assistenten eingeblendet wird, herunterladen.
Kommen wir endlich zur Hörprobe; zu der wir wie üblich unsere Dolby Atmos Demoscheibe mit ausgewählten Tonsequenzen heranziehen. Anschließend darf der Denon dann beim Film aus dem Vollen schöpfen. Dabei zeigt er genug Leistungsfähigkeit, um unseren etwa 30 Quadratmeter großen Testraum in ein amtliches Heimkino zu verwandeln. Selbst wenn der Lautstärkesteller sich bedenklich in Richtung Rechtsanschlag bewegt, bleibt der Sound stets sauber und gerät nicht außer Kontrolle, mit knackigem Nachdruck im Tieftonbereich. Das dreidimensionale Atmos-Feeling ist dabei schon ziemlich eindrucksvoll, besser wird es nur noch mit einer Direktbeschallung durch Deckenlautsprecher, welche der Denon ja, wie gesagt, ebenfalls voll und ganz unterstützt. Als besonderes Schmankerl erweist sich zu guter letzt der Phono-Eingang, den wir natürlich ebenfalls mit entsprechendem Material fütterten. Mit dem AVR-X1800 können Sie also selbst ihre Vinyl-Sammlung wieder aufleben lassen.