Die neue C-Klasse von LG
Die OLED evo C2-Serie von LG hat ein amtliches Update erhalten. Die C-Klasse markiert bei LG das obere Ende der TV-Range, darüber liegt nur noch die OLED evo G-Serie im Gallery Design, sowie die beiden 8K-Modelle der Z-Serie, die es jedoch ausschließlich in 77- und 88-Zoll Diagonale gibt. Die C2-Serie deckt die komplette Bandbreite der Bildschirmgrößen von 83, 77, 65, 55, 48, und 42 Zoll Diagonale ab.
Advertorial, 10. Juni 2022Fotos: LG / AV-Magazin
Ein Überblick
Außer der unterschiedlichen Bilddiagonalen gibt es bei der OLED evo C-Serie zudem einige Design-Varianten, die technischen Unterschiede sind dagegen eher marginal. So haben beispielsweise der C28 und der C29 eine helle "Calming Beige"-Rückwand. Der C29 verfügt zudem in den 77, 65 und 55 Zoll-Varianten über einen drehbaren anstelle eines fixen Standfuß und ist darüber hinaus mit WiSA kompatibel. Dank WiSA-Kompatibilität kann er drahtlos ein komplettes Surroundset kontrollieren.
Sämtliche Geräte sind standardmäßig mit einem Twin-Triple-Tuner ausgestattet und damit empfangsbereit für jeweils zweimal SAT, Kabel und terrestrisch. Vier HDMI 2.1-Schnittstellen und drei USB-Buchsen runden jedes der Modelle seitens der Eingangswahl ab.
Software-Update
Aus dem Betriebssystem webOS 6.0 wurde jetzt webOS22. Unterschiede zum Vorgänger sind erst auf den zweiten Blick auszumachen, sie betreffen weniger die Bedienstruktur, als vielmehr die Ergänzung um einige interessante Features. So hat man Tools wie den OLED Screen-Saver, den Pixel-Cleaner und OLED-Care modifiziert, um die Lebensdauer des eingesetzten OLED-Panels zu verlängern und zusätzlich den Energiebedarf zu reduzieren, ohne dass die Bildqualität darunter leidet. Außerdem lassen sich mehrere persönliche Profile, beispielsweise einzelner Familienmitglieder, erstellen. Damit erhält jeder Betrachter noch individuellere Sehempfehlungen.
Sämtliche verfügbaren Streamingdienste sind bereits vorinstalliert. Netflix, Disney+ und Amazon Prime haben eine eigene Taste auf der Magic Remote Fernbedienung. Andere Dienste wie Apple TV+ oder die kostenlosen LG Channels stehen als Icons auf dem Hauptbildschirm zur Verfügung. Neu hinzugekommen ist die Einbindung der Gaming-Cloud-Dienste GeForce Now von Nvidia und Stadia von Google.
Bild und Ton mit Gaming-Unterstützung
Die Bildqualität der OLED evo C2-Geräte konnte durch die Kombination aus dem 4K-OLED-Panel und dem neuen α9 Gen5 AI-Prozessor nochmals verbessert werden. Zusammen mit dem Brightness Booster ermöglicht diese Kombination unter anderem eine bis zu 20 Prozent hellere Darstellung. Bei gleichbleibendem Schwarzwert hat das einen deutlich höheren Kontrast zur Folge.
Die TruMotion Bewegungs-Kompensation arbeitet wahlweise dem ausgewählten Bildmodus angemessen, lässt sich aber auch individuell einstellen. Mit Hilfe zweier Schieber lässt sich individuell der beste Kompromiss zwischen Ruckeln und Schärfe quasi stufenlos einstellen. Ist die OLED Motion Option aktiviert, werden schwarze Frames zwischen zwei Bilder gesetzt, das Bild wirkt insgesamt kontrastreicher.
Der OLED evo C2 stellt zusammen mit den intelligenten Bild-Optimierern AI Picture Pro, AI Brightness Control und AI Sound Pro auch wieder eine entsprechende Sound-Optimierung zur Verfügung.
LG hat die Signalverarbeitung auch im Gaming-Modus weiter optimiert und konnte so die Latenzzeit, also die Verzögerung des Bildsignals auf dem Weg vom Eingang bis auf den Bildschirm, auf hervorragende 13 Millisekunden, unter optimalen Bedingungen sogar auf unter 10 Millisekunden verringern. Damit erreicht die neue C-Klasse fast schon die Werte eines sehr guten Gaming-Monitors.
Bildqualität
Anders als beim Gaming-Monitor, gibt es bei den LG OLED evo C2-Fernsehern so gut wie keine Einschränkungen bezüglich der Bildqualität. Weder die Farbtreue noch die HDR-Performance sind eingeschränkt, wenn die C2-Geräte im Gaming-Modus laufen. Die optimalen Einstellungen für die aktuell angedockte Spiel-Konsole lassen sich zudem sehr differenziert im Game Optimizer vornehmen. Der LG OLED evo C2 unterstützt dabei dank Nvidia G-Sync-Kompatibilität und AMD FreeSync Premium-Zertifizierung sowohl Nvidia als auch AMD-Grafikkarten. Selbst die neue Generation der Xbox wird uneingeschränkt unterstützt, sodass kein Update mehr erforderlich ist, wie das bei der C1-Serie noch der Fall war.
Natürlich ist der intelligente Prozessor auch für den guten Ton zum Bild zuständig. Mit AI Sound Pro steht eine Sound-Optimierung zur Verfügung, die den Ton an die Akustik im Wohnzimmer anpasst. In der AI-Akustikabstimmung sendet das TV-Gerät eine Reihe Messtöne aus, die vom Mikrofon der Magic Remote Fernbedienung verarbeitet werden. Diese halten Sie unterdessen in der Hand, während Sie in ihrem bevorzugten Sessel sitzen. Diese Einstellung steht anschließend neben den übrigen Presets im Ton-Menü zur Auswahl.
Die Grundlage für die tolle Audio-Performance ist bei fast allen C2-Fernsehgeräten gleich. Bis auf den Kleinsten mit 42 Zoll Diagonale, der mit einem 2.0 Soundsystem zurechtkommt, sind alle Geräte mit einem 2.2-Soundsystem ausgestattet. Dort ist tatsächlich Platz für zwei Tieftöner. Die beliebte, weil sehr effektive AI-Akustikabstimmung per Messtöne und Mikrofon in der Magic Remote beherrschen sie indes alle. Dasselbe gilt für den Virtual 7.1.2 Up-mix.
LG OLED evo C2-Serie
Bei der OLED evo C2-Serie hat LG nochmal reichlich Entwicklungsarbeit in die Referenzklasse investiert. Mit Erfolg auf ganzer Linie, denn neben der verbesserten Gaming-Performance hat es auch seitens der Bildqualität sichtbare Verbesserungen gegeben. In der Audio-Abteilung war allerdings kaum noch Luft nach oben. Ein guter Grund, sich hier dem Feintuning gerade in punkto Gaming zu widmen.
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