Das Gehäuse macht einen erstklassigen Eindruck. Schall- und Rückwand sind schwarz, der dazwischenliegende Korpus weiß-seidenmatt. Der starke Kontrast wirkt hochwertig und verleiht der Resolution 1.6 BS einen eigenständigen Charakter. Ebenso die stark geschrägten Kantenverläufe von vorne nach hinten. Die Chassis sind flächenbündig in der Schallwand eingelassen und bieten auch bei naher Betrachtung schicke Optik und tadellose Verarbeitung. Auf Wunsch verdecken mitgelieferte Frontrahmen die ansehnliche Technik. Dank Magnetbefestigung sogar ganz ohne sichtbare Befestigungsbuchsen.

Bereits nach den ersten Spielminuten macht die Resolution 1.6 BS ihrem Namen alle Ehre. Der Klang ist ungemein hochauflösend und detailreich, serviert dem Hörer sämtliche Facetten der Musik. So klingt Beethovens Neunte Sinfonie mit überragender Brillanz und Durchsichtigkeit, sodass die Orchester-Instrumente unglaublich plastisch dargestellt werden. Auch die virtuelle Bühne wird perfekt abgebildet, gefällt mit authentischem Raum und gestaffelter Tiefe. Im Tieftonbereich schiebt der 16er-Konus kontrolliert und sauber durchgezeichnete Bässe nach vorn, glänzt mit erdiger Substanz und agilem Antritt. Auch wenn der Tiefbass bauartbedingt keine Stärken einer Kompaktbox ist, so überrascht die Revolution 1.6 BS doch mit erstklassigem, weil dynamisch-druckvollem Fundament. In der Summe spielt dieser Lautsprecher so in einer Liga mit wesentlich teureren Schallwandlern, da er es schafft, aus dem Musiksignal eine immens hohe Informationsfülle herauszuarbeiten. Und das gelingt in diesem Preisumfeld kaum einem Lautsprecher so gut, wie der Resolution 1.6 BS.