Heco Aurora 900 AM im Test:Praxis
Wer die neuen Raumklangformate Dolby Atmos und DTS:X in seinem Heimkino genießen möchte, steht vor einer Herausforderung. Denn die im Mehrkanalsignal codierten Höhenkanäle verlangen nach speziellen Effektlautsprechern, um bestmöglichen 3D-Klang zu erzeugen. Dafür mussten bisher Effektlautsprecher oben an der Wand oder unter der Decke befestigt werden. Was im Heimkinokeller kein Problem ist, wird im Wohnraumkino zum fast unüberwindbaren Hindernis. Denn zusätzliche Lautsprecher an Wand und Decke verschönern nicht das Ambiente. Um dieses Problem zu lösen, schuf Heco die Aurora 900 AM. Mit ihr können die Haupt- als auch Höhenkanäle wiedergegeben werden, ohne zuständliche Lautsprecher im Raum installieren zu müssen. Der in der Deckelplatte eingebaute Lautsprecher strahlt die Schallanteile des Höhenkanals gegen die Zimmerdecke, wo diese reflektiert und nach unten zum Hörplatz geleitet werden.
Design
Für die harmonische Raumintegration gibt es die Aurora 900 AM in den beiden Designvarianten Schwarz und Weiß. Bei beiden Ausführungen sind die Deckelplatte und die Schallwand mit einem seidenmatten Lack überzogen. Sämtliche Töner sind flächenbündig eingelassen, was das Erscheinungsbild perfektioniert. Der in der Deckelplatte verbaute Reflexionslautsprecher wird von einem Stoffrahmen abgedeckt und ist somit nicht sichtbar. Wer die Lautsprecher-Chassis aus dem Blickfeld bannen möchte, kann den beigelegten Frontrahmen montieren. Dank Magnetbefestigung hält dieser ohne feste mechanische Verbindung auf der Front. Zudem entfallen die Haltebuchsen, was dem Erscheinungsbild zugutekommt. Die Seiten- und Rückwände der Aurora 900 AM sind mit einem ansehnlichen Holzdekor-Furnier bezogen. Dank der authentischen Optik führt das zu einem wohnraumfreundlichen Design, das die Hecos zu gern gesehenen Tonmöbeln macht.