Imperial DABMAN i310 CD im Test:Erstmal ohne Musik: der Podcast
Bevor es im weiteren Verlauf des Tests musikalisch wird, durchsuche ich zunächst mal meine „Podcast-Bibliothek“ und stelle eine Bluetooth-Verbindung zwischen meinem Smartphone und dem DABMAN i310 CD her. Ich entscheide mich für eine Portion True Crime und die neue Folge von „Pollux – Serienmörder Deutschlands“. Gleich zu Beginn schalte ich in die Equalizer-Einstellungen und optimiere den Klang mit ein bisschen Ausprobieren ganz spezifisch in Bezug auf die Sprechstimmen der beiden Sprecher Maximilian Pollux und Claudia Kamieth. Das Ergebnis kann sich hören lassen: Eine superklare Aussprache trifft auf große Natürlichkeit. Auf diese Weise produziert der Imperial DABMAN i310 CD eine wunderbar authentische Gesprächsatmosphäre – als wäre man als Zuhörer mittendrin im Gespräch. Volle Punktzahl für das gesprochene Wort!
Jetzt wird’s musikalisch!
Als nächstes kommt der Schritt von der Podcast- in die Musik-Bibliothek. In den Equalizer-Einstellungen wähle ich die Voreinstellung „Jazz“ und starte dann den Götz Alsmann-Klassiker „Filmreif“. Das verspielte Klavier, die lebhafte Jazzband und die glasklare Stimme des Münsteraner Bandleaders mischen sich zu einer fein ausgewogenen und trotzdem sehr kraftvollen Konzertatmosphäre. Die DABMAN i310 CD erschafft bei Stücken wie „Ich liebe die Sonne, den Mond und die Sterne“ oder „Ich könnte mich am Nordpol nicht verlieben“ ein musikalisches Gesamtbild, dass keine Wünsche offenlässt. Das Genre Jazz qualitativ hochwertig auf die Ohren zu bringen, ist nicht einfach, weil es eben auf klangliche Feinheiten ankommt. Telestar hat es geschafft, der DABMAN i310 genau dieses Talent mitzugeben.
Streifzug durchs Internetradio
Nach den ersten beiden Soundcheck-Kapiteln ist es Zeit, mal die Musikquelle zu wechseln. der DABMAN ist im Netzt – also stürze ich mich in die Weiten des Internetradios. Ich switche ein wenig durch einen kleinen Teil der oben erwähnten rund 25.000 Sender und bleibe zunächst bei 90er Jahre Popmusik hängen: „Barbie Girl“ von Aqua und Mr. Presidents „Coco Jamboo“ sind zwar vielleicht nicht grade die ganz große Kunst, aber die Songs erfüllen ihren Zweck. Zumindest können wir feststellen, dass der EQ-Preset „Pop“ funktioniert und Höhe, Tiefen und mittleren Frequenzen optimal abmischt. Mit diesem Setting ist die DABMAN i310 CD absolut Mainstream-tauglich.
Die nächste Testrunde geht in Richtung Klassik. Mit dem entsprechenden Preset suchen wir im Internetradio die entsprechenden Spartensender und werden schnell fündig. Zwar sind wir allesamt nicht die ausgewiesenen Klassikspezialisten – aber so einige Details können wir durchaus beurteilen. Beispielsweise, die hervorragende Ausgewogenheit, bei der kein Instrument auf der Strecke bleibt. Von den Streichern über die Bläser bis hin zu den Schlaginstrumenten ist jeder einzelne Klang in genau dem richtigen Maße hör- und spürbar. Es ergibt sich ein beeindruckender Gesamteindruck. Die DABMAN holt den großen Konzertsaal – im übertragenen Sinne – in die eigenen vier Wände!
Zum krönenden Abschluss des Soundchecks geht die Sendersuche in die etwas härtere Richtung. Bei Rock Antenne – Heavy Metal werden wir fündig. Bei „War pigs“ von Black Sabbath, „Living on the edge“ von Aerosmith und Led Zepplins Klassiker „Whole lotta love“ stellen wir den Equalizer eindeutig auf „Rock“ und drehen die Lautstärke kräftig auf. Jetzt wird klar: Der Dabman hat ein Leistungsvermögen, dass ohne Weiteres partytauglich ist. Der Klang ist ausgewogen und durchdringend, die Bässe vibrieren oder Scheppern und das Wohnzimmer wird zum Schauplatz gefühlter Musikerlebnisse. Telestar liefert mit der DABMAN i310 CD eine Performance, die man in diesem Preissegment nicht voraussetzen darf – ganz großer Sound!