Installation und Bedienung
Der Hisense überzeugt mit schlichter Klarheit. Das Menü ist einfach gebaut, gut zu lesen und schlüssig strukturiert. Dabei reagiert es auf die Befehle blitzschnell. Genauso flink gehen Programmwechsel vonstatten.
Ähnliches gilt für den Spaß mit den Apps. Zwar benötigen sie zunächst bis zu fast zehn Sekunden, bis sie gestartet sind. Einmal aktiv jedoch, klappt der Austausch mit der Community oder das Suchen von Seiten im Internet angenehm schnell.
Dass die Signale der Fernbedienung bei alldem immer ihren Weg finden und man daher kaum aufs Gerät zielen muss, wirkt sehr komfortabel.
Mit den Bild- und Ton-Voreinstellungen im Menü kommt man im Allgemeinen bestens klar. Wer sich allerdings etwas tiefer gehend mit der Justage beschäftigen möchte, stößt schließlich auf etwas verwirrende Menübezeichnungen. „DNR“ für die dynamische Rauschreduktion hat sich eingebürgert und sagt vielen bereits etwas. Die Einstellungsoption „Mittelschnell“ dafür verwirrt letztlich dann aber doch. Dasselbe gilt für den dynamischen Kontrast. Hier darf Hisense noch feilen.
Auch der Programmführer hat seine Stärken und Schwächen. Gelungen ist, dass die einfach gestrickten Seiten pflichtgemäß den schnellen Überblick liefern. Praxisgerecht fällt auch aus, dass man den EPG nach den angelegten vier Favoritenlisten filtern kann und damit einen noch schnelleren Überblick erhält. Etwas umständlich wirkt jedoch, dass sich der EPG die zuletzt aufgerufene Favoritenliste nicht als Voreinstellung merkt, sondern er beim Aufrufen jedesmal die komplette Programmübersicht präsentiert. Daher muss man seine Lieblingsliste immer wieder neu aktivieren.
Dass hin und wieder italienische Begriffsbezeichnungen im Menü auftauchen, belustigt eher ein wenig, als dass es stört.