Komfortabel und kontaktfreudig
Der MicroSub 2010.2 ist wie sein Vorgänger mit zwei Aluminium-Sandwich-Membranen ausgestattet, die vertikal gegenüber positioniert in einer so genannten Push-Push-Pull-Pull-Konfiguration arbeiten, was die Übertragung von Körperschall praktisch eliminiert und so dafür sorgt, dass der MicroSub auch bei höheren Pegeln kein bisschen vibriert und überall problemlos aufgestellt werden kann. Seine integrierte Verstärkertechnik wurde modifiziert, ebenso wie die Möglichkeiten der Klanganpassung: Aktuell kann vierstufig die Übergabefrequenz eingestellt sowie eine separate, sanfte Anhebung des Hochton- und des Tieftonbereichs vorgenommen werden. Neu ist eine so genannte adaptive Loudness; sie kann zugeschaltet werden, um bei geringer Lautstärke sanft die Höhen und die Bässe anzuheben. Das Besondere hierbei: Die Klanganpassung berücksichtigt automatisch die Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs für bestimmte Frequenzen in Abhängigkeit von der gewählten Lautstärke. Im Gegensatz zu einer einzigen fest definierten Equalizing-Kurve passt die adaptive Loudness so feinfühlig das Klangbild an die eingestellte Lautstärke an und schaltet sich bei höheren Pegeln aus. Dazu passend gibt es ebenfalls neu einen praktischen Tag-Nacht-Modus, der im Sinne guter nachbarschaftlicher Beziehungen die Bassleistung des 2010.2 auf weniger durchdringendes Niveau herab senkt. Darüber hinaus bietet der 2010.2 eine dritte, sehr praxistaugliche Neuerung: Eine Klangkompensation für sehr unterschiedliche Positionierungen wie beispielsweise auf dem Tisch oder in einem Regal. Erstmalig gehört auch zu Elacs kleinstem Subwoofer eine handliche Fernbedienung, welche die Steuerung aller Funktionen bequem vom Sofa aus gestattet.
Neben den flexiblen Positionierungsmöglichkeiten und besonders geringem Platzbedarf liegt der Reiz hochwertiger, mit Verstärkern ausgestatteter 2.1-Kompakt-Systeme darin, sie einfach nur mit Tonquellen zu verbinden und so sofort eine vollwertige Mini-Anlage einsatzbereit zu haben. Und genau hier lag je nach Anspruch der einzige Schwachpunkt des Vorgänger-Sets: Während jenes in der Wahl seiner Spielpartner etwas wählerisch war, kontaktiert das neue MicroMagic über den 2010.2 gern jede zeitgemäße Komponente, die Musik abspielen kann. Die früher vorhandene Bluetooth-Schnittstelle hat Elac durch die eigene "Elac Wireless"-Technologie ersetzt, die wegen separater Sender-Empfänger-Module mehr Stabilität erzielt und selbst in unserem „EM-Chaos“ der Redaktion von einem in den anderen Raum problemlos funktioniert. Um von dieser stabilen Übertragung in CD-Qualität zu profitieren, verbindet man einfach das Empfängermodul mit dem "Elac WL Interface" des Subwoofers 2010.2. Das Sendermodul wird auf ähnliche, unkomplizierte Weise mit der Tonquelle verbunden, welche danach kabellos mit dem Lautsprecher-Set kommuniziert. Wer auf Bluetooth nicht verzichten möchte, kann mithilfe des ebenfalls als Zubehör erhältlichen Bluetooth-Sets nach wie vor seine Bluetooth-Geräte mit dem 2010.2 verbinden, indem der Bluetooth-Empfänger an die Wireless-Schnittstelle des 2010.2 angeschlossen wird.
Ein zusätzlicher analoger Eingang ermöglicht, eine zweite Quelle parallel anzuschließen und ein optischer Digital-Eingang verbindet das Micro Magic mit diversen hochwertigen HiFi-Komponenten, Computern, AV-Receivern und Fernsehgeräten. Für alle, die Ton vom Computer in eindrucksvoller Qualität abspielen möchten, ist die USB-Schnittstelle sicherlich das Key Feature des Neuen: Sie hat eine Soundkarten-Funktion, die weniger hochwertige Soundboards eines Rechners ersetzen kann.
Für diverse Einsatzzwecke bietet Elac über das Wireless Set hinaus etliche Zubehörkomponenten an: Beispielsweise stehen optisch passende Desktop- und Floorstands für die 301.2 und ein Konverter zur Verfügung, mit dem Tonquellen wie manche Mini-Anlagen, die nur einen Lautsprecherausgang haben, an den Aktiv-Subwoofer angeschlossen werden können.