LG TONE Free DT80Q im Test:First Steps
Eine wichtige Eigenschaft guter Kopfhörer ist die leichte Inbetriebnahme und Bedienung im Alltag. Gerade, wenn eine App im Spiel ist, ruft die bei Laien gerne eine gewisse Skepsis hervor. Frei nach dem Motto: „Ist mit bestimmt zu kompliziert.“ Hier können wir Sie beruhigen. Man klappt das Ladecase auf, aktiviert die Bluetooth-Funktion an seinem Smartphone und schon findet dieses die TONE Free DT80Q. Nun nur noch die App installieren und schon kann es losgehen. Das Feintuning, welches man nun via App vornehmen kann, ist angenehm selbsterklärend und zur Sicherheit besteht die Option, ins digitale Benutzerhandbuch reinzuschauen. Da das Handling insgesamt aber wunderbar intuitiv ist, wird das nur in den wenigsten Fällen notwendig sein. Alles ist also schnell startklar und es kann losgehen!
Hygiene wird großgeschrieben!
Hygiene in Bezug auf Unterhaltungselektronik? Klingt auf den ersten Blick vielleicht ein wenig weit hergeholt. Aber wenn uns die Pandemie eines gelehrt hat, dann, dass es sich lohnt auf diesen Aspekt zu achten. In diesem Sinne ist es erwähnenswert, das LG den TONE Free DT80Q im Ladecase die UVnano-Technologie mitgegeben hat. Der UV-Bereich wurde sogar erweitert, so dass der gesamte Ohrhörerbereich jedes Mal gereinigt wird, wenn man die Earbuds ins Case legt. Bis zu 99,9 % bestimmter Bakterien (beispielsweise Escherichia coli, Staphylococcus aureus und Klebsiella pneumonia) werden so eliminiert. Übrigens: Auch die in drei Größen mitgelieferten Aufsätze für die In-Ears erfüllen einen gesundheitlich relevanten Zweck. Sie sind nämlich aus hypoallergenem Silikon gefertigt und können so allergische Reaktionen verhindern.
Besondere Feinheiten:Dolby Head Tracking™ und Virtualizer
Taucht man in den Klang der LG TONE Free DT80Q ein, so fällt eines sofort auf: Die Soundkulisse fühlt sich an, als sei man wirklich das Zentrum der Übertragung. Um diesen Effekt optimal zu erreichen, hat der Hersteller die Dolby Head Tracking™-Technologie sowie einen Audio Virtualizer integriert. Das Head Tracking sorgt optional dafür, dass der Klang bei Kopfbewegung permanent neu justiert wird und den Hörer stets mit einer gleichbleibend natürlichen Leistung „beschallt“. Der Virtualizer, der hier erstmals in diesem Produktsegment zum Einsatz kommt, bewirkt hingegen eine große räumliche Klarheit und Klangfülle, die deutlich über das normale Stereo-Erlebnis hinausgehen. In der Praxis merkt man also deutlich, dass man selbst der Mittelpunkt und das Ziel des Ganzen ist. Schon bei leichtem Kopfdrehen nimmt man diesen Unterschied zu herkömmlichen Sounderlebnissen wahr. Mit diesen hochmodernen Technologien liefert LG definitiv einen echten Mehrwert!
Der Soundcheck:Mit Bravour bestanden!
Nach den ersten Lorbeeren für den DT80Q geht es nun vom Hörraum raus ins echte Leben. Die TONE Free DT80Q wandern in die Sporttasche und werden im Fitnessstudio wieder herausgeholt. Die ausgiebige Trainingseinheit beginne ich auf der „Matte“ – begleitet von einem ruhigen Podcast. Zwei Stimmen, ausschließlich gesprochenes Wort und um mich herum jede Menge Nebengeräusche. In diesem Szenario ist die Soundkulisse einfach perfekt. Die Klarheit in den Stimmen und die räumliche Atmosphäre sind überragend. Das oben erwähnte Gefühl, im Zentrum des Podcasts zu stehen, kommt sehr gut zur Geltung, als ob das Gespräch mir bei jeder Bewegung folgen würde. Weiter geht’s mit diversen Sport-Geräten unter musikalische Begleitung durch Queens „Greatest Hits II“. Bei „Innuendo“, „Radio Gaga“ und „Hammer to Fall“ wird mein Puls lauter. Trotzdem bleibt das Gefühl, ganz ungestört im Zentrum des Sounds zu sein. Hier kommt das Head Tracking besonders gut zur Geltung – alles dreht sich um mein Gehör. Respekt!
Nachdem mich Freddie Mercury durch das Krafttraining begleitet hat, geht es zur kurzen Spinning-Einheit aufs Fahrrad. Der Puls soll nun ans Maximum gehen – dazu gibt es musikalischen Support von Metallica. Was soll ich sagen – die Leistung der Earbuds bleibt auch unter diesen verschärften Bedingungen beeindruckend: Besonders dank der EQ-Einstellung „Bass Boost“ wird „Enter Sandman“ zum treibenden Sounderlebnis. Wie schon zuvor kann ich mich auch hier darauf verlassen, dass Nebengeräusche perfekt gefiltert werden und ich mein ganz persönliches Privatkonzert erlebe.