Lieferumfang und Inbetriebnahme
Die Magnat-Box kommt Stückweise verpackt in einem stabilen Karton daher. Im Lieferumfang befinden sich neben dem eigentlichen Lautsprecher eine passende Frontabdeckung, vier abgerundete Metall-Spikes sowie eine gedruckte Bedienungsanleitung. Bei der ersten Inbetriebnahme hat der Nutzer die Wahl, ob er die Standbox mit den serienmäßig montierten Hartgummifüßen aufstellt oder die beigelegten Metallspitzen über das metrische Gewinde einschraubt und verwendet. Als Faustregel gilt: Weiche Böden mit harter Bodenanbindung und harte Böden mit weicher Bodenanbindung. Nur so wird eine optimale Standfestigkeit und resonanzarme Körperschall-Entkopplung sichergestellt. Der kabelgebundene Anschluss erfolgt über das rückseitige Terminal, das versenkt in dem Gehäuse eingelassen ist. Hier stehen gleich vier vergoldete Schraubklemmen bereit, um wahlweise pure Litze, Kabelschuhe oder Bananenstecker aufzunehmen. Wer die Magnat Shadow im sogenannten Bi-Wiring-Modus betreiben möchte, muss vorher die Kurzschlussbrücken zwischen dem Tief- und Mittelhochtonzweig entfernen. Dann erfolgt die Signalübermittlung über zwei getrennte Lautsprecherleitungen, was die Klangqualität unter Umständen verbessern kann. Durch das gute Rundstrahlverhalten der Shadow 209 ist eine Ausrichtung der Boxen direkt auf den Hörplatz nicht unbedingt notwendig und sollte nach persönlichem Ermessen beziehungsweise individuellem Hörgeschmack erfolgen.
Design und Materialqualität
Die äußere Gestalt der neuen Magnat-Box ist klassisch und reduziert sich auf wenige dezente Designmerkmale. So grenzen sich die silberfarbenen Ränder der Chassiskörbe angenehm zurückhaltend aber dennoch optisch wirksam vom übrigen Korpus ab, was der 209 eine kraftvolle Gestalt verleiht. Die Gehäuseproportionen wirken absolut stimmig, was die Shadow zum gerngesehenen Einrichtungsobjekt macht. Dazu trägt auch das geschmackvoll anmutende Holzfurnier bei, das sich tadellos verarbeitet um die sauber gebrochenen Kanten des stabilen Korpus schmiegt. Pfiffig ist die Kombination aus hochglänzender Schallwand samt Sockel und dem seidenmatten rückwärtigen Gehäuse. Selbst bei genauerem Hinsehen gibt sich die rheinische Box keine Blöße und verwöhnt den Seh- und Tastsinn des Nutzers mit einer erstklassigen Material- und somit Anfassqualität. Und das ist keine Selbstverständlichkeit bei einem ausgewachsenen Standlautsprecher für unter 500 Euro.