Messebericht High End 2017
Am vergangenen Wochenende fand die von der High End Society veranstaltete Fachmesse High End statt. Die Messe hat sich innerhalb der letzten Jahre zur weltweit größten Ausstellung für hochwertige Audio-Komponenten entwickelt. Trotz insbesondere am Freitag sommerlichen Wetters herrschte auch dieses Mal reger Publikumszulauf, der laut Veranstalter einen erneuten Zuwachs von 10% verzeichnen konnte, womit inklusive 8.000 Fachbesuchern insgesamt rund 21.000 Besucher ihren Weg zur Messe fanden. Auch die Quantität des immensen Angebots wuchs abermals: 538 Aussteller aus 44 Ländern präsentierten die gesamte Palette von Produkten für audiophile Musikhörer. Im Folgenden haben wir Impressionen von der Messe in Bildern für Sie zusammengestellt.
* Bild Presseagentur Katterwe

- Audio Research zeigte alle Modelle seiner Foundation-Serie

- Jetzt auch eindeutig unter eigener Flagge: Sonus faber zeigte seine ersten Subwoofer, Gravis 10 und Gravis 12

- Ein Musiksystem wie von einer anderen Welt: Das futuristisch anmutende Sf16 basiert ideell auf einem der ersten Sonus faber-Produkte, dem Snail

- Alles aus einer Hand: Conrad Mas führte mit seinem neuen Laufwerk Ingenium SP vor, das für ca. 5.000 Euro erhältlich sein wird und hier mit SME-Arm bestückt ist. Die Verstärkung übernahm der neue Vorverstärker Celsus mit externem Netzteil und die Stereo-Endstufe Celsus. An den Lautsprechern Reference Four bot sich eine Vorführung, die zu den besten der Messe gehörte*

- Die Mini-Komponenten aus Arcams R-Serie ermöglichen mit Einbau-Lautsprechern von KEF eine einfache und unauffällige Integration von gutem Klang in den Wohnraum*

- Schon wieder Muon? Nicht ganz, denn das ist ist die Muon MkII. Chassis und Frequenzweiche wurden auf den neuesten Stand der Dinge gebracht, Besitzer der ersten Muon bekommen ihre Exemplare zuhause vollständig umgerüstet - zu einem vergleichsweise moderaten Preis*

- Sie war der Publikumsstar bei GP Acoustics: Die KEF LS50 Wireless*

- Johan Coorg von KEF präsentierte die Standlautsprecher einer neuen Produktlinie: Die Modelle der Q-Serie ergänzen das leichter erschwingliche Spektrum von KEF

- x-odos spielte seinen Server xo|one und den neuen xo|stream an Elektronik von Auris und den Audio Physic Codex, die Verkabelung stammte durchgehend von Nordost. Klanglich bewegte sich dieses System unter den besten der Messe

- x-odos-Geschäftsführer Christof Poschadel konnte sich über zahlreiche angetane Besucher freuen

- Die App von x-odos bietet eine nahtlose Integration von Highresaudio Virtual Vault, was auch Lothar und Frank Kerestedjian freut

- Dazu angemeldete Besucher konnten bei x-odos eine mitgebrachte CD auf einem seriennahen Prototypen des zusammen mit Manfred Diestertich entwickelten Rip-Laufwerks kopieren lassen, um sich zuhause von dessen klanglich sehr vorteilhafter Wirkung zu überzeugen

- Q-Acoustics zeigte sein gesamtes Portfolio. Die Marke steht für klug konzipierte, hervorragend klingende Lautsprecher mit hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis*

- Die Concept 500 bot mit dem CD-Player Marantz SA-10 und dem Vollverstärker Marantz PM-10 eine exzellente Darbietung

- Die Welt von McIntosh dreht sich weiter mit dem neuen SACD-Player MCD350 und dem Vollverstärker MA8900*

- Die Kabel und der Kopfhörer Nighthawk von Audioquest waren erneut Publikumsmagneten*

- Sennheiser präsentierte den Momentum In-Ear. Mikrofon und Bedienelemente sind im linken Vorderteil des bequemen Nackenbügels integriert

- Der mobile On-Ear PXC 550 mit aktiver Geräuschunterdrückung lässt sich vollständig per Fingergesten auf seiner linken Ohrschale bedienen und klingt hervorragend. Besonders auffallend: Zwischen deaktiviertem und auf Maximum eingestelltem Noise Cancelling sind keine Klangunterschiede zu hören. Die Geräuschunterdrückung hingegen konnte auf der Messe ihre Effektivität eindrucksvoll unter Beweis stellen

- Physische Tonträger werden noch lange Zeit von Hires-Downloads unberührt begehrt werden*

- Audio Exklusiv führte wieder sein großes Besteck vor - wie immer zur vollsten Zufriedenheit der zahlreichen Besucher*

- Allerdings wird es in Sachen Elektronik von Andreas Schönberg sehr bald eine neue Referenz geben …

- Die hier kurz vor der Serienreife gezeigte Reference Line R 7 ist die neue Referenz-Vorstufe mit getrennten Gehäusen für die Versorgung und die Signalverarbeitung*

- Davor gibt es den D/A-Wandler P 0.8. Der erste Konverter von Audio Exklusiv ist ab Juni verfügbar

- Die Messe bot auch dieses Jahr Gelegenheit, diverse Kopfhörer zu vergleichen*

- Heco ergänzt seine Breitbänder um ein kleineres Modell, den Einklang, der noch als seriennaher Prototyp vertreten war. Er wird voraussichtlich im Oktober erhältlich sein

- Die Vorführung des Einklang-Prototypen überzeugte bereits jetzt, er wurde angetrieben vom ebenfalls neuen Magnat RV 4

- Der RV 4 ist wie die bisherigen RV-Modelle ein Hybrid-Design

- Die vielseitigen Ripper-Server von Convert Technologies (früher entotem) bekamen Zuwachs: Der Tempus ist das neue Spitzenmodell, er wird für ca. 12.000 Euro erhältlich sein. Außerdem zeigte Robert Ross ein neues Werk einer Röhrenlegende: Den Dynaco St-70x*

- Der Convert Tempus ist in unterschiedlichen Designausführungen zu haben, unter anderem in Karbon*

- Lang ersehnte Premiere der neuen Referenz-Elektronik von Audionet: Die Vorstufe Stern und die Monoblöcke Heisenberg traten in Aktion und bewiesen vollkommene Mühelosigkeit bei ihrem Tun

- Mit atemberaubender Schnelligkeit und Auflösung sowie holographischer Räumlichkeit machte das neue Vor-Endkombi-Statement den Besuch bei Audionet zu einem Musikerlebnis der Extraklasse, das klanglich zu den besten der Messe gehörte

- Diese Blumenhofer-Lautsprecher sehen recht rustikal aus, spielten an Mastersound-Elektronik jedoch sehr überzeugend

- Benedikt Dohmen von D&D Distribution führte den Kompaktlautsprecher TAD Micro Evolution One mit TAD-Elektronik vor. Es klang sehr ausgewogen, feinzeichnend und räumlich wunderbar gestaffelt*

- Avantgarde Acoustic präsentierte die Ultimate Edition des Trio*

- Clearaudio zeigte erneut ein umfangreiches Portfolio und konnte sich über großen Zulauf freuen. Mit den Concept-Laufwerken griff Clearaudio sein aktuelles Thema Radial- versus Tangential-Tonarm auf. An drei Terminen am Samstag hatten Besucher die Gelegenheit, von Wolfgang Bernreuther ein Autogramm zu bekommen*

- Final tauchte neu auf und präsentierte magnetostatische Kopfhörer mit spezieller Dämpfungstechnologie*

- Die deutsche Manufaktur Audium verfolgt ein spannendes Konzept: Die Kombination eines Breitbänders mit einem Tieftöner*

- Das Standmodell spielte an Elektronik von Atoll sehr homogen*

- Ein außergewöhnlicher Lautsprecher in einer Sonderedition: Der neue Coltrane Tenor 2 von Marten klang vollkommen ausgewogen und bestechend feinzeichnend. Das neue Referenz-Lautsprecherkabel Statement von Jorma Design führte die Signale von der Elektronik zu ihm

- Kalista aus Frankreich präsentierte an Elektronik von Metronome, ebenfalls aus Frankreich, einen Lautsprecher, der das 30-jährige Jubiläum des ersten Lautsprechers von Metronome ehrt: Den imposanten Ea

- Raidho konnte in den Vorführungen wieder vollauf überzeugen

- Ascendo präsentierte den SMS G50 als Teil eines Dolby Atmos-Systems. Der 56“-Riese war ab 40 Hertz am Werk und fiel tatsächlich akustisch nicht isoliert als Subwoofer auf

- Auralic spielte eine neue Wandler-Verstärker-Kombi, für die erstmals besonderer Wert auf Gehäuseoptik gelegt wurde. Die neue, in ein Aluminiumgehäuse verbaute Elektronik spielte mit dem neuen Ryan-Standlautsprecher ausgezeichnet

- Und hier ist er: Ryan präsentierte den neuen Tempus III, der seinen Part an der exzellenten Demo deutlich werden ließ

- Die Hamburger Edelmanufaktur Lyravox zeigte neben ihren highendigen Soundbars auch die vollintegrierten Aktiv-Systeme Karl und Karlotta

- Nordost spielte seine Odin 2-Kabel mit Moon und den Audio Physic Avantera, das Rack und die Basen sind von Atacama Audio. Die QRT-Module Qx2 und Qx4 wurden von den neuen QKore unterstützt, die eine »virtuelle« Erdung herbeiführen sollen. Freie Ausgänge an Komponenten werden dazu mit ihren Eingängen verbunden. Die Vorführung rangierte unter den besten der Messe

- Thomas Wendt, Chef von Genuin Audio, verglich seinen Plattenspieler Drive mit seinem neuen Server Tars an seinem Endverstärker Nimbus und seinem Lautsprecher Pulse. Analog und digital klang die Vorführung außergewöhnlich ausgewogen, feingezeichnet und spannungsgeladen

- Zu den Neuheiten bei Transrotor zählte der Rondino Nero …

- … und ein Statement nach dem Gravita. Der Metropolis in chromierter Ausführung bildet die Speerspitze des Räke’schen Sortiments und ist in natura dazu eine Augenweide

- T+A präsentierte unter anderem zwei neue Calas

- Im Vorführraum von T+A sorgten der Multi-Source-Player MP 3100 HV und der Vollverstärker PA 3100 HV mit externem Netzteil PS 3100 HV an den Solitaire CWT 1000-8 SE für ausgezeichnete Vorführungen

- Weiss zeigte einen Abstecher in neues Terrain: Die Livebox hat D/A-Wandler, Verstärker und Lautsprecherchassis integriert. Das System klang bemerkenswert dynamisch, feinzeichnend und verblüffend weit räumlich ausgedehnt

- Norbert Lehmann zeigte sich zufrieden: Seine Elektronik hat einen festen Platz in Studios und Wohnzimmern*

- Lehmannaudio zeigte unter anderem die Phono-Stage Silver Cube*

- Roberts Radio zeigte neue Designs*

- Iso Acoustics aus Kanada zeigte wieder eine umfangreiche Palette von variablen Gerätefüßen, Gerätebasen und Lautsprecherbasen

- Bei Sieveking Sound spielten die Vorstufe Strumento No. 1 und die Stereo-Endstufe Strumento No. 4 Mk 2 von Audia an Verity Audio

- Besonders die Tesla-Wandlertechnologie von Beyerdynamic stieß wieder auf großes Interesse beim Publikum*

- Audionet hat zusammen mit Paragon eine innovative Lösung für High-End im Auto entwickelt: Class-D-Verstärker und DSPs sitzen direkt an den Chassis. Im ausgestellten Porsche Cayenne mit 32 Lautsprechern klang es hervorragend*

- Auch wenn es um High-End im Auto geht, nimmt Burmester eine Pionierrolle ein, der Berliner Spezialist war mit mehreren Fahrzeugen vertreten

- Alle Systeme sind Fahrzeug-spezifisch konzipiert

- Der Bugatti Veyron schmückte das Atrium