Smartradio Xoro DAB 250IR im Test:Ausstattung und Bedienung
Das Xoro DAB 250IR gibt es ausschließlich in der Farbkombination helles Holz, mattsilbernes Tastenfeld und schwarze Lautsprecherabdeckung. Erst bei näherem Hinsehen fällt auf, dass das Gehäuse zum überwiegenden Teil aus Kunststoff besteht, selbst die mattsilbernen Applikationen und das Bedienfeld sind nicht aus Metall. Das sorgt einerseits für ein erfreulich geringes Gewicht, andererseits hält es auch den Preis deutlich unter hundert Euro. Daran gemessen ist die Verarbeitung des Xoro sehr gut. Die Teleskopantenne und der Griff sind fest montiert, der Griff kann also weder abgeklappt noch versenkt werden, was wir ein wenig schade finden. Eine Fernbedienung gibt es nicht, dafür lässt sich das DAB 250IR leicht über die Tasten am Gerät selbst steuern oder per UNDOK App übers Smartphone.
Die Bedienung am Gerät ist sehr übersichtlich und das hochauflösende Farbdisplay gibt stets Auskunft über die unterschiedlichen Betriebszustände. Das Menü, das Logo des aktuell empfangenen Senders und, falls vorhanden, Cover des aktuellen Musikstückes werden super klar dargestellt. Die beiden kombinierten Dreh- und Druckschalter rechts und links vom Display sind zum Ein/Ausschalten und für die Lautstärke, beziehungsweise zum Scrollen durch die Menüs und zum Bestätigen der Auswahl. Die wenigen Tasten runden das einfache Bedienkonzept ab.
Der Hörtest
Die Rückseite des DAB 250IR wird hauptsächlich von der Batteriefach-Abdeckung dominiert. Rechts und links daneben gibt es zudem je eine Bassreflex-Öffnung, welche die beiden kleinen eingebauten Breitbandlautsprecher im Bassbereich unterstützen. Das Ergebnis kann sich durchaus hören lassen, auch wenn man aus dem leichten Gehäuse jetzt keine fulminanten Tiefbassgewitter erwarten sollte.
Das Xoro DAB 250IR gehört dennoch zu den tragbaren Digitalradios, die herausholen, was klanglich möglich ist. Die beiden Lautsprecherchassis sind tatsächlich soweit auseinander angeordnet, dass sie eine passable Stereo-Basis vermitteln können. Bemerkenswert ist zudem, dass sich das Radio selbst bei höchstem Pegel nicht zu Verzerrungen hinreißen lässt. Die Sprachverständlichkeit ist ebenfalls gut, sodass man man auch unterwegs immer gut informiert bleibt. Zur individuellen Klangoptimierung steht im Menü zudem ein kleiner Equalizer zur Verfügung, und für das einsame Musikvergnügen lässt sich schließlich ein Kopfhörer an die Buchse anschließen.