Vergangenheit trifft Gegenwart und spielt Zukunfts-Musik
Der Nutzer hat die absolute Freiheit aus unterschiedlichsten Musikquellen zu wählen. Wer hin und wieder seinen vertrauten und bewährten Gewohnheiten treu bleiben möchte kann über UKW-Radio und CD (dezent gestalteter Fronteinzug) seiner Musik lauschen. Wer sich für neue Technologien entscheidet hat eine satte Bandbreite zur Auswahl. Ob Internet- oder DAB-Radio, Bluetooth, Spotify Connect, USB-Port oder AUX-In.
Die Qual der Wahl lässt sich einfach und bequem über das gut beleuchtete Farbdisplay an der Radiofront steuern.
So lassen sich Bluetooth-Geräte wie Tablet oder Smartphone simpel mit dem Numan Two 2.1 koppeln und machen kabellosen Musikgenuss kinderleicht. Nach Einbindung im WLAN-Netzwerk kann sich der Hörer/die Hörerin ebenso spielerisch in der Online-Musikvielfalt von Spotify Connect bedienen. Vorausgesetzt man verfügt über ein Spotify Premium-Abo für knapp 10 Euro im Monat.
Zusätzlich hat das neue Numan Two 2.1 die Option als Multiroom-Anlage zu arbeiten. Wer über mehr als ein multiroomfähiges Digitalradio von Numan verfügt kann die Geräte und somit die ganze Wohnung musikalisch miteinander verbinden.
Für noch mehr Musikgenuss sorgt der integrierte Musik Player, der freigegebene Audiodateien über das Netzwerk spielt.
Wer Numan Two als Wecker nutzen möchte – kein Problem – auch hier findet die Einstellung über die Menü-Führung statt. Entweder lässt man sich über Musik oder den numaneigenen Alarmton wecken. Wer sicher gehen möchte, dass er morgens rechtzeitig aus den Federn kommt, wählt den Weckton – sofortiges Aufwachen garantiert.
Die komplette Steuerung erfolgt wahlweise über die Einrichtung auf der Oberseite des Radios oder per gut konzipierter Fernbedienung.
Let the music play…
Was klanglich im Numan Two steckt – genauer gesagt, was aus den beiden kompakten 6,35 Zentimeter Breitbandlautsprechern und dem integrierten Downfire-Subwoofer (auf der Unterseite des Gerätes) klingt haben, wir mit einer sehr durchgemixten Musikauswahl und den unterschiedlichsten Musikquellen getestet.
Den Anfang macht die Synthie-Pop Band Depeche Mode mit „Personal Jesus“ und „Try walking in my shoes“. Der Numan Two transportiert bei beiden Titeln ganz ausgezeichnet die typisch elektronischen Klänge und die düstere Stimmung aus Track 2 erfüllt die Luft.
Die kraftvollen Stimmen von Adele (Send my love) und Amy Winehouse (Tears dry on their own) kommen dank des Woofers ziemlich satt daher und auch die Rhythmuswechsel beider Songs sind kein Problem. Chansonetten wie die „Jazz Gitti“ klingen warm und weich - eine Sensation.
Um zu hören, wie die Magie einzelner Musikinstrumente „rüberkommt“ haben wir Stücke des Allgäuer Ensembles „Vuimera“ (übersetzt: viel mehr) getestet. „Vuimera“ sind Klangtüftler, sie arrangieren Töne, als kämen sie aus einer anderen Welt. Von meditativem Jodeln, über Saxophon, Harfe und Mundharmonika bis hin zu Akkordeonklängen reicht die Bandbreite. Ein hoher Anspruch an den Numan Two!
Und er hat ihn - alles in allem - gut gemeistert! Gerade den sphärischen und engelsgleichen Jodelklang konnte der Numan Two besonders gut transportieren. Bei den höheren Frequenzen von Saxophon und Mundharmonika war der Klang nicht immer ganz sauber. Angesichts der Tatsache, dass wir hier über ein multitalentiertes Radio sprechen mit überschaubarer Größe, hat der Numan Two eine gute Vorstellung gegeben. Eben nicht nur ein Radio, sondern „Vuimera“.