Netzwerk, Viera Cast
Vor allem zu Hause, aber auch unterwegs überzeugt der mobile Panasonic darüber hinaus mit Netzwerk- und Internetverbindung. Wie schon erwähnt – per Kabel – oder mit dem Wireless USB-Stick. Auf Reisen benötigt man dann natürlich einen WLAN-Zugang, beispielsweise im Hotel. Was bieten sich für Möglichkeiten? Der DMP-B500 ist DLNA-zertifiziert und greift über das Heimnetzwerk auf Bilder und Videos, die auf einem PC oder einer Netzwerkfestplatte gespeichert sind, zu. So schaut man beispielsweise seine auf dem Computer im Arbeitszimmer gespeicherten Fotos im Wohnzimmer – entweder auf dem Display des Players oder über den angeschlossenen TV. Damit hört die große weite Welt jedoch noch nicht auf: hat man die Verbindung zum Hausnetzwerk, ist auch der Weg ins Internet nicht weit. Per Tastendruck gelangt man zum Panasonic Internet-Dienst Viera Cast, der ausgewählte Online-Angebote, optimiert für die Darstellung auf dem Bildschirm, aufruft. Dazu gehören beispielsweise die Tagesschau, Wetterberichte, Börseninformationen, Nachrichten von Bild.de. Mit YouTube holt man sich viele Millionen nutzergenerierter Filme auf den Bildschirm, der Google Bilderdienst Picasa sorgt für Foto-Unterhaltung – gleichgültig ob die eigenen Bilder oder von Nutzern freigegebenen Fotos. Die Viera Cast-Bedienoberfläche kann in der hier verfügbaren neuesten Generation frei gestaltet werden, so dass man seine Favoriten-Angebote schnell im Zugriff hat. Panasonic baut den Online-Dienst zudem ständig aus, so dass weitere Angebote hinzukommen.
Nun arbeitet der DMP-B500 als Client im Hausnetz und greift auf Daten über das Netzwerk zu. Sein Rekorder-Kollege DMR-BS750/850 aus gleichem Hause ist in der Lage, als Server zu dienen. Was liegt also näher, als die mit dem Rekorder gemachten Aufzeichnungen zum mobilen Gerät zu streamen und dort zu schauen? Befinden sich beide Geräte im Hausnetzwerk, schaut man auf dem DMP-B500 TV-Aufzeichnungen sowie Camcorder-Filme, die auf der Festplatte des Rekorders liegen. So nimmt man den neuesten Fernsehfilm im Wohnzimmer auf und sieht ihn am nächsten Tag auf der Terrasse – mobiler geht’s kaum noch. Per WLAN arbeitet die Verbindung auch bei HD-Aufzeichnungen stabil und ohne Ruckler. Man läuft einfach mit dem B500 durchs Haus, während dieser die neuesten Aufnahmen zeigt. Die Menüstruktur ist dabei identisch zum Rekorder. Eine kleine Einschränkung gibt es dann aber doch noch: dies funktioniert nur mit TV-Aufzeichnungen und AVCHD-Material – ein Live-Stream vom TV-Programm ist nicht möglich. Das ist auch das Einzige, was uns bei dem tragbaren Gerät fehlt: ein TV-Tuner würde ihm einfach noch gut zu Gesicht stehen.