Technik: Wandlautsprecher WS-14
Wie seine Serienverwandte der nuLine-Baureihe, verfügt auch der WS-14-Wandlautsprecher über den sogenannten nuOva-Hochtöner. Dabei führt die außermittige Anordnung der Kalotte in der asymmetrisch gebohrten Frontplatte zu einer Verringerung von Kantenbrechungseffekten. Das wiederum bringt einen glatteren Frequenzverlauf mit sich, was dem Klang zugutekommt. Gleiches gilt für die hinter dem Kalottendom befindliche Luftkammer, die an das elektromechanische Wiedergabeverhalten des Hochtöners angepasst ist. Die Abstrahlfläche selbst ist aus Textilfaser gefertigt und misst 19 Millimeter im Durchmesser. Die beiden Tieftöner sind je 12,3 Zentimeter groß und arbeiten gemeinsam in ein geschlossenes Volumen. Trotz der kompakten Bauform schafft es die WS-14 dennoch, bei einem wandnahen Betrieb, auf bis zu 100 Hertz, bei minus drei Dezibel, hinunter zu spielen. Alle darunterliegenden Tonumfänge werden von dem Subwoofer wiedergegeben, der die beiden Konustöner von der hubintensiven Schallwandlung befreit. Die Membran besteht aus Polypropylen-Kunststoff und kann bei hohen Abhörlautstärken bis zu 20 Millimeter auslenken. Um die drei Töner mit optimal aufbereiteten Audiosignalen zu versorgen, verfügt der WS-14-Lautsprecher über eine aufwändig konstruierte Frequenzweiche. Diese teilt das vom Verstärker kommende Signal in zwei Tonbänder auf. Band eins wird zu den beiden Konustönern geschickt, die gemeinsam den Tief- und Mitteltonbereich wiedergeben. Die Trennfrequenz zwischen Hoch- und Tiefmitteltonzweig wird über steilflankige und phasenoptimierte Filter getrennt. Dank des Einsatzes von hochwertigen Passivbauteilen in Verbindung mit einer ausgeklügelten Schaltung holt Nubert das Maximum an Klangqualität aus den Chassis heraus. Eine weitere akustische Optimierungsmaßnahme kann der Nutzer selbst vornehmen. Über zwei kleine Kippschalter am Kabelanschlussfeld kann die WS-14-Box akustisch an den Betriebsort und den persönlichen Hörgeschmack angepasst werden. So lässt sich die Frequenzweiche des WS-14 zwischen "frei aufgestellt" und "wandmontiert" umschalten, was eine Regulierung der Oberbass- und Grundtonlautstärke erlaubt. Zudem ermöglicht ein weiterer Schalter die Anpassung der Hochton-Lautstärke. Schlussendlich bürgt eine intelligente Schutzschaltung für einen störungsfreien Dauerbetrieb. Noch bevor Chassis und Frequenzweiche einer thermischen Überlastung ausgesetzt werden, wird der Verstärkerstrom gekappt, um sich danach selbstständig wieder in den Normalbetrieb zurückzusetzen.
Technik: Subwoofer AW-600
Um dem Subwoofer eine optimale Arbeitsgrundlage zu verschaffen, entwickelte Nubert ein aufwändig gefertigtes Gehäuse. Dieses besteht aus 19 Millimeter dicken MDF-Platten und besitzt mehrere asymmetrisch angeordnete Versteifungselemente im Inneren. Das macht den Korpus stabil und sorgt beim Betrieb für weniger Gehäusevibrationen, was letztendlich dem Bassklang zugutekommt. Der Konus-Tieftöner arbeitet in ein belüftetes Reflexvolumen. Der dafür erforderliche Resonanztunnel ist sehr groß und befindet sich in der Bodenplatte. Für den korrekten Abstand zur Stellfläche sind vier Metallfuß-Absorber im Einsatz. Wer optionale Spikes montieren möchte, kann in den M8-Gewindenbuchsen problemlos seine Wunsch-Bodenanbindung befestigen. Für die leistungsgerechte Signalwandlung sorgt ein potentes Netzteil mit großzügig ausgelegtem Ringkerntransformator. Die im Signalweg rein analog arbeitende Endstufe kann so bis zu 240 Watt Leistung an das Chassis ausgeben. Für präzise Einstellungen sorgen im AW-600 zudem zuverlässige Digitalpotentiometer und reaktionsschnelle MOS-Schalter. Nicht unerwähnt sollte das stromsparende Schaltnetzteil bleiben, das dem AW-600 eine Leistungsaufnahme von weniger als 0,5 Watt im Bereitschaftsbetrieb ermöglicht. Für die effektive Schallwandlung verbaut Nubert einen Tieftöner mit 22 Zentimeter Durchmesser. Durch seine langhubig ausgelegte Schwingspulenwicklung und die große Randaufhängung kann der Konus mehr als 15 Millimeter nach vorne und hinten auslenken. Um einen verwindungssteifen und somit taumelarmen Betrieb der Membran sicherzustellen, stattete Nubert den Basstöner mit einer zweiten Zentrierspinne aus, die die Abstrahlfläche zusätzlich stabilisiert. Die Bedienung des Subwoofer erfolgt über eine Infrarotfernbedienung, mit der Grenzfrequenzen, Phase, Einschaltautomatik und Voreinstellungen geregelt werden können. Dabei zeigt ein Display auf der Vorderseite des Subwoofers alle Parameter an.