Technik
In der nuPro X-4000 ist ein Zweiwegesystem verbaut. Diese besteht aus einem 170 Millimeter großen Tiefmitteltöner und einem 25 Millimeter kleinen Hochtöner. Letztgenannter wirkt über eine Textilkalotte, die zum Schutz vor mechanischen Einflüssen hinter einem feinmaschigen Metallgitter sitzt. Der Konus des Tiefmitteltöners ist aus Polypropylen gefertigt. Der Kunststoff bildet eine perfekte Material-Zusammensetzung, da er leicht, stabil und gleichzeitig hochdämpfend ist. Um auch bei hohen Lautstärken einen torsionsarmen Hub vollziehen zu können, ist die Membran über eine wulstige Sicke mit dem Chassiskorb verbunden. Für die potente Signalverstärkung sorgen zwei Endstufen, die mit einer Nennleistung von 360 Watt einen impulsstarken und pegelfesten Antrieb versprechen.
Klangqualität
Um die maximale Klangqualität der nuPro X-4000 zu testen, verbinden wir zunächst einen CD-Spieler via Digitalkabel. Somit können wir zugleich die Qualitäten des internen Digitalaudiowandlers prüfen. Und die können sich hören lassen, wie die ersten Takte von „The Bassface Swing Trio“ beweisen. Der Kontrabass klingt wunderbar voluminös, bietet kontrollierten Druck und erstaunlichen Tiefgang. Bei der CD von Gladys Knight dürfen die X-4000 dann ihre Qualitäten hinsichtlich Stimmwiedergabe beweisen. Dabei tönt der Gesang sehr authentisch, brilliert mit neutraler Tonalität und schöner Feindynamik. Im Hochtonsektor glänzt die kleine Kalotte mit warmem Timbre und erstklassigem Auflösungsvermögen. Bei der kabellosen Zuspielung via Bluetooth können die nuPro X-4000 ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen. So klingen aktuelle Dance-Sampler richtig schön fett und deftig, kommen aber ganz ohne Effekthascherei daher. Dabei überrascht der Kompaktlautsprecher mit einer tollen Pegelfestigkeit. Selbst bei hohen Lautstärken klingt die nuPro X-4000 absolut entspannt und souverän.