Nubert nuZeo 6 im Test:Ikonisches Design
Nubert hat das Design der nuZeo-Lautsprecher von Grund auf neu gestaltet. Erstmals kommen stark gerundete Gehäuse zum Einsatz. Das sieht nicht nur schick aus, sondern minimiert zugleich klangschädliche Kantenreflexionen im Mittelhochtonbereich. Die Chassis sind flächenbündig in der Schallwand eingelassen, bilden somit eine plane Oberfläche. In Verbindung mit dem exzellent verarbeiteten Hochglanzlack und der schraubenlosen Optik ergibt das eine spiegelglatte, luxuriöse Oberfläche. So werden aus den nuZeo 6c schmückende Schallwandler, die den Wohnraum nicht nur ergänzen, sondern bereichern. Unter den exzellent aufgetragenen Lackschichten steckt ein massiver Holzkorpus. Dieser ist mehrfach versteift und aus dickwandigen Platten gefertigt. Klangschädliche Materialresonanzen werden so auf ein Minimum reduziert, Bass- und Grundton klingen noch präziser und dynamischer.
Flexible Raumintegration
Die Nubert nuZeo 6 kann neben den Farbausführungen Schwarz und Weiß in den Ausführungen „Betrieb hochkant“ und als Version 6c für den „Betrieb als Center“ bestellt werden. Der Unterschied zwischen den beiden Verkaufsvarianten liegt im Detail. Während die Technik beider Modelle gleich ist, unterscheidet sich die Optik. Bei der „Betrieb hochkant“-Version sind das beleuchtete nu-Logo und der Nubert-Schriftzug am Hochtöner hochkant ausgeführt, bei der „Betrieb als Center“-Variante quer. Ein weiterer Unterschied ist in der Positionierung der Fußgleiter zu finden. Bei der liegenden Center-Bauweise sind die Gummipads an der Unterseite montiert, bei der aufrechten Variante sind die Gummipads auf der Bodenseite befestigt. Nicht unerwähnt darf der optional erhältliche Wandhalter bleiben. Wer seine nuZeo 6 sicher und platzsparend an der Wand befestigen möchte, kann zum „nuZeo 6 Wandhalter“ greifen. Mit den stabilen Metallwinkeln können die Lautsprecher horizontal oder vertikal an einer Wand montiert und im Abstrahlwinkel verstellt werden. Die Verbindung zwischen Lautsprecher und Wandhalter erfolgt über zwei eingelassene Gewindebuchsen in der Rückseite.
Smarte Steuerzentrale
Die X-Remote-App von Nubert ist Dreh- und Angelpunkt für Einrichtung, Bedienung und Einstellung der nuZeo 6 und 6c. Eine Fernbedienung und ein Gerätedisplay, wie bei der Schwester-Baureihe nuPro, gibt es nicht. So erfolgen Eingangswahl, Lautstärken- und Klangregelung wahlweise direkt über das rückseitige Anschlussfeld oder via Smartphone-App. Letztgenannte hört auf den Namen X-Remote und ist kostenlos für Apple iOS- und Android-Mobilgeräte in den entsprechenden App-Stores verfügbar. Mit der X-Remote-App lassen sich die nuZeo-Lautsprecher zu einem Surroundverbund zusammenschließen und einem Kanal zuweisen. Daneben können die einzelnen Lautsprecherabstände zum Hörplatz und somit die Laufzeiten optimiert werden. In unserem Setup verbinden wir zuerst den nuXinema preAV via Bluetooth mit dem Handy und somit der X-Connect-App. Anschließend koppeln wir jeden einzelnen nuZeo 6-Lautsprecher als Funkempfänger mit dem Funksender des Vorverstärkers und weisen ihm einen Surroundkanal zu. Danach erfolgen die Einstellungen von Phase und Pegel. In einem stereofonen Setup mit nur zwei nuZeo 6 wird die X-Remote-App direkt mit einem der Lautsprecher verbunden. Die Funkverbindung unter den beiden nuZeos erfolgt via Funk und somit kabellos. Alternativ kann die Signalübermittlung zwischen den Aktivlautsprechern über ein elektrisch-digitales Cinchkabel erfolgen. Eine weitere Besonderheit der X-Remote-App ist die geniale X-Room-Raumeinmessung, auf die wir im Abschnitt Klangqualität näher eingehen werden.