Praxis
Das Menü der UFS 933 offenbart in keiner Weise, wie günstig der Preis des Receivers ausfällt. Modern und übersichtlich gestaltet bieten die Seiten ihre Dienste und Funktionen an. Die Installation erfolgt dabei selbsterklärend, nahezu jeder Bedienschritt wird geführt. Störend wirkt allenfalls, dass man jede Veränderung der Werte einzeln bestätigen muss. Dies macht sich im Alltag dann aber nicht mehr bemerkbar.
Die deutlich umfassendere Senderinstallation und Sendersortierung klappen mit der kleinen Box dagegen schnell und unkompliziert. Satte zehn Favoritenlisten stehen dabei zur Verfügung. So steigt man schnell und unkompliziert ins TV-Leben ein.
Dank sehr übersichtlichem und funktionalem Programmführer (EPG) bekommt man die Programmfülle auch weiterhin gut in den Griff. Die Senderauswahl im EPG richtet sich dabei auf Wunsch nach den zusammengestellten Favoritenlisten. Da die SI-Daten (Service-Informationen) von den Programmanbietern stammen, lädt sie der UFS 933 erst, wenn man in das jeweilige Senderpaket - etwa von der ARD - gezappt hat. Hier könnte die Box ein wenig komfortabler sein: Schaltet man sie aus, werden alle gesammelten Daten gelöscht, und das Zusammensuchen beginnt nach dem Einschalten neuerlich. Ansonsten bietet der EPG für einen SI-Boten allerdings überdurchschnittlich viel Service. So gibt es auch eine Stichwortsuche, die hervorragend funktioniert.
Zudem lassen sich einzelne Sendungen wie auch Serien über den EPG einfach planen. Wichtig: Man kann eine längere Vor- und Nachlaufzeit in den Grundeinstellungen wählen, sodass die Aufnahme tatsächlich komplett ist. Mit der Sendung wandert sogar die jeweilige Inhaltsbeschreibung aus dem EPG auf die Festplatte. So bietet die schön gestaltete Archiv-Seite noch bessere Übersicht. Kleiner Schönheitsfehler, der im Test auffiel: Ist eine Aufnahme beendet, schaltet der Receiver nicht automatisch in den Standby.
Programmwechsel klappen mit der Box meist rund flotte 2,5 Sekunden. Lediglich innerhalb von Pay-TV-Sendern können es auch mal 5 Sekunden werden. Das ist allerdings auch bei vielen deutlich teureren Boxen ähnlich der Fall.
Die kleine Fernbedienung bringt sich bei allen Aktionen partnerschaftlich ein und macht die Bedienung ebenfalls leicht. Kurios wirkt, dass die Taste für die Programmwechsel ausschließlich zur Menüsteuerung verwendet werden kann. Die Senderwechsel klappen dagegen über das Cursorkreuz. Auf diese Besonderheit weist die Bedienungsanleitung pflichtbewusst hin.
In puncto Bild und Ton braucht sich der Digitalo nichts vorwerfen zu lassen. Mit ihm darf man jeden hochwertigen TV oder eine gute Surroundanlage füttern. Dabei steht ein Digitalausgang zur Verfügung. Cinch-Analog-Buchsen für betagte Stereoanlagen fehlen. Hier kann man sich behelfen, wenn der TV diesen Ausgang besitzt, indem man den Ton durchschleift.