Heco Aleva GT 1002
Die Firma Heco besteht schon seit dem Jahr 1949. Durch die stetige Entwicklungs- und Forschungsarbeit kann das Unternehmen auf eine Vielzahl von Produktentwicklungen zurückschauen, die sich stets über das Mittelmaß hinaus beweisen konnten. So stellte Heco bewährte Techniken immer wieder in Frage, um sie weiter zu verbessern. Im Laufe der Jahre entstanden so außergewöhnliche Schallwandler, die in vielen Heimkinos- und Wohnzimmern für einen sprichwörtlich sinnvollen Hörgenuss sorgen. In diesem Test kommt das Topmodell der neuen Aleva-Baureihe, die GT 1002, zum Einsatz.
Heco Aleva GT 1002: Optik
Der ausgewachsene Standlautsprecher bietet eine Besonderheit, die ihn von anderen Boxen unterscheidet. Durch die Platzierung des großen Basstöners in der Seitenwand konnte die Gehäusebreite recht schmal gehalten werden. So wirkt der Lautsprecher insgesamt weniger wuchtig. Mit einer Höhe von 120 und einer Tiefe von 41 Zentimetern bietet die Aleva GT 1002 ein ordentliches Arbeitsvolumen für das große Tieftonchassis, was eine solide Grundlage für eine potente und voluminöse Basswiedergabe schafft. Das Gehäuse ist aus hochfestem und somit resonanzarmen MDF-Holz gefertigt – die Schallwandstärke beträgt stolze 25 Millimeter. Dabei stabilisieren zusätzliche Versteifungsbrücken im Gehäuseinneren den Materialverbund, um die von den Konustönern generierten Körperschallschwingungen im Zaum zu halten. Die Aleva GT 1002 verfügt über einen erstklassig verarbeiteten Lackauftrag. Die spiegelnden Hochglanz-Oberflächen wirken besonders edel und hochwertig. Je nach Geschmack kann der Kunde zwischen einem weißen und einem schwarzen Farbauftrag wählen. Wer die Chassis aus dem Blickfeld bannen möchte, kann die mitgelieferten Stoffabdeckungen mit wenigen Handgriffen auf der Schallwand montieren.
Heco Aleva GT 1002: Technik
In den Lautsprechern der neuen Aleva GT-Serie arbeitet eine ganze Armada modernster Technik. Im Herzen wirkt eine amplituden- und phasenoptimierte Frequenzweiche, die mit hochwertigen Bauteilen bestückt ist. Für die Entgegennahme der Audiosignale sorgt ein üppiges Anschlussterminal mit massiven vergoldeten Schraubklemmen. Neben der Möglichkeit eines Bi-Wiring- oder Bi-Amping-Anschlusses bietet die Aleva GT 1002 eine Pegelanpassung für den Hochtöner. Der Kurzwellenwandler selbst arbeitet über eine 28 Millimeter kleine gewölbte Textilmembran, die von einem kräftigen Doppelmagnetsystem angetrieben wird. Dabei soll eine Schwingspulenkühlung auf Ferrofluid-Basis für eine hohe Belastbarkeit und geringe Verzerrungen sorgen. Die beiden 13-Zentimeter-Mittelöner besitzen stabile Papiermembranen und sind über weiche Gummisicken mit dem Chassiskorb verbunden. Letzterer ist aerodynamisch geformt und aus Aluminium gefertigt. Im Bassbereich werkelt ein stattlicher 25-Zentimeter-Töner, der in der Seitenwange eingelassen ist. Auch er wirkt über eine gehärtete Papierfasermembran. Dank der extrem wulstigen Gummisicke und der extra stabilen Membran kann er selbst tieffrequente Tonumfänge bei gehobener Lautstärke noch mühelos wiedergeben. Um das Leistungsvermögen zu optimieren, arbeitet der Basstöner in ein belüftetes Reflexvolumen hinein. Dessen Austrittsöffnungen befinden sich in der Rückseite, sind beidseitig strömungsoptimiert und sicher mit dem Gehäusekorpus verschraubt.