THX-Zertifikat
THX ist ein vom Star Wars-Gründer George Lucas initiiertes kommerzielles Gütesiegel, definiert also eine bestimmte Qualitätsrichtlinie. THX ist kein Tonformat wie DTS oder Dolby Digital. Wenn ein Kino, Lautsprecher oder Film das THX-Gütesiegel trägt, so erfüllt es die spezifischen Anforderungen hinsichtlich der geforderten Ton- und/oder Bildqualität. Wenn ein Hersteller für sein Produkt eine Auszeichnung erwerben möchte, muss das Produkt die strengen Anforderungen, die innerhalb des jeweiligen THX-Standards definiert sind, erfüllen. Um den verschiedenen Gerätekategorien im Heimelektronikbereich gerecht zu werden, gibt es eine Vielzahl von THX-Siegeln. Jedes davon ist auf die Anforderungen des jeweiligen Einsatzzweckes abgestimmt.
Die Teufel Cinebar 51 THX ist die erste Soundbar weltweit, die über die neue THX-Zertifizierung „Sound Bar Speaker“ verfügt. Um den strengen Richtlinien hinsichtlich Tonqualität und Leistungsfähigkeit gerecht zu werden, konstruierten die Teufel-Entwickler in enger Abstimmung mit THX einen potenten Klangriegel samt Subwoofer. Die maßgeblichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zertifizierung sind ein tonal neutraler und verzerrungsarmer Klang. Die messtechnischen Anforderungen müssen bei genau definierten Abhörlautstärken und Hörabständen erreicht werden, um das begehrte Qualitätssiegel zu erhalten. Wie sich der hohe Entwicklungsaufwand in der Tonqualität niederschlägt, lesen Sie im Abschnitt „Klang“.
Lautsprecher und Verstärker
In dem knapp über einen Meter breiten Klangriegel werkelt ein Stereo-Lautsprechersystem. Dieses besteht aus insgesamt vier Mittel- und zwei Hochtönern. Letztgenannte sitzen an den äußeren Enden der Soundbar und wirken jeweils über eine 25 Millimeter große Kalottenmembran aus Aluminium. Grund- und Mitteltonbereich werden von zehn Zentimeter großen Konustönern wiedergegeben. Diese sind mit einer beschichteten Papiermembran bestückt.
Eine moderne Digitalendstufe ist für die kraftvolle Signalwandlung verantwortlich. Mit 100 Watt Leistung pro Kanal bürgt sie für eine potente akustische Leistung.
Der Subwoofer besitzt einen 25 Zentimeter großen Tieftöner. Dieser ist in der rechten Seitenwand des stabilen MDF-Holzgehäuses eingelassen. Das Basschassis verfügt ebenfalls über eine Papiermembran und ist in einem Reflexvolumen verbaut. Die dafür erforderliche Austrittsöffnung zur Belüftung strahlt gegen den Boden ab. Auf der Rückseite ist das Aktivmodul eingelassen. Hinter dem aufgeräumten Anschluss- und Bedienfeld sitzt ein 150 Watt leistender Verstärker, der den Konustieftöner befeuert.
Die Übergangsfrequenz zwischen Subwoofer und Soundbar ist nicht einstellbar und liegt bei 150 Hertz. Darüberliegende Tonumfänge werden vom Klangriegel wiedergegeben. Die Lautstärke des Basslautsprechers wird am rückseitigen Volumenregler eingestellt.
Für die akustische Feinabstimmung steht eine zusätzliche Lautstärkeregelung per Fernbedienung bereit. Weitere Klangjustierungen werden ebenfalls über den Handgeber gesteuert. So steht eine Ton-Einstellung der Höhen und Tiefen zur Verfügung, die einen Regelbereich von plus bis minus sechs Dezibel umfasst. Über die Taste „EQ“ werden die fünf voreingestellten Equalizer aktiviert, mit denen der tonale Klangcharakter dem persönlichen Hörgeschmack angepasst wird. Zur Wahl stehen Flat, Rock, Pop, Classic und Jazz. Die optische Rückmeldung über getätigte EQ-Einstellungen geschieht über die eingebaute Frontanzeige.
Mit der „Boundary Gain Compensation“, auf der Fernbedienung kurz „BGC“ genannt, wird eine Grundton-Anpassung aktiviert. Sollte die Soundbar an einer Wand montiert sein, sorgt die tieffrequente Pegelreduzierung für ein tonal ausgeglichenes Klangbild. Mithilfe der BGC-Schaltung werden die frühen Reflexionen tiefer Tonumfänge an angrenzenden Flächen berücksichtigt und eine frequenzbezogene Pegelkorrektur aktiviert.