Technik
Der Boston A 26-Kompaktlautsprecher ist nach dem Zweiwege-Prinzip abgestimmt. Dabei wird das vom Verstärker kommende Audiosignal in der Lautsprecher-Frequenzweiche in zwei Bänder aufgeteilt. Band eins liefert tief- und mittelfrequente Töne an den 16,5 Zentimeter großen Konustöner. Dieser wandelt die eingehenden Signale bis circa 2.400 Hertz hinauf. Ab dann übernimmt der Hochtöner die Wandlung kurzwelliger Audiosignale. Damit die von Boston als „Kortec-Kalotte“ bezeichnete Membran den schnellen Impulsen folgen kann, verwenden die Amerikaner eine leichte und stabile Textilgewebe-Membran, die in Form einer 25 Millimeter kleinen Domkuppel ihre Dienste verrichtet.
Auf der Frequenzweiche sorgen selektierte Folienkondensatoren und gewalzte Siliziumstahlleiter für eine verlustarme Signalübertragung.
Um das tieffrequente Leistungsvermögen zu optimieren, stimmte Boston die A 26 nach dem Reflexprinzip ab. Dabei wird der vom Tiefmitteltöner in das Gehäuseinnere abgegebene Schall über einen sogenannten Bassreflex-Tunnel nach außen geführt. Durch die speziell berechnete Rohrlänge und den Rohrdurchmesser kann die Eigenresonanz der im Tunnel befindlichen Luftmasse gewählt werden. Die Entwickler wählten eine tiefe Abstimmung, um den Basstöner besonders effektiv bei der Tieftonwiedergabe zu unterstützen.
Lesen sie im folgenden Abschnitt, wie gut Boston die Abstimmung gelungen ist.