Technik
Für die Wandlung tieffrequenter Tonumfänge ist ein 18 Zentimeter großer Konustöner im Einsatz. Dieser arbeitet über eine formstabile und resonanzarme Kunststoff-Membran aus Polypropylen. Dank einer wulstigen Gummisicke ermöglicht die nuLine 34 bis zu zwei Zentimeter Membranauslenkung. Das ist für einen 18er-Töner in einer Kompaktbox sehr viel, was wiederum hohe Pegelfestigkeit und tiefreichende Basswiedergabe verspricht. Um dem Konus ein optimales Hubverhalten zu ermöglichen, stattet Nubert den Tiefmitteltöner mit einem kraftvollen und antriebsstarken Magnetsystem aus.
Der nuOva-Hochtöner arbeitet über eine 26 Millimeter kleine Kalottenmembran aus Textilgewebe. Zum Schutz der empfindlichen Abstrahlfläche ist der Dom mit einem Schutzgitter aus Metall versehen. Die zuvor erwähnte asymmetrische Kalottenanordnung in der ovalen Frontplatte vermindert Pegeldifferenzen durch Phasenauslöschungen. Durch die unterschiedlichen Abstände zwischen der Hochtonmembran und den vertikalen Gehäusekanten werden die Beugungseffekte und die damit einhergehenden Schallschatten im Mittelhochtonbereich effektiv vermindert. Das wiederum kommt dem neutralen Abstrahlverhalten und somit der Tonalität des Lautsprechers zugute.
Für die Frequenzzuteilung sorgt eine aufwändig gefertigte Netzwerkschaltung. Diese besteht aus hochwertigen Passivbauteilen, die für eine impulsstarke und phasenneutrale Signalwandlung sorgen. Zudem bietet die hinter dem Terminal positionierte Frequenzweiche eine Möglichkeit, die Lautstärke des Hochtöners in drei Stufen zu verstellen. Per Kippschalter kann der Kunde zwischen „brillant“, „neutral“ und „sanft“ wählen, um das Klangbild dem persönlichen Hörgeschmack anzupassen.