Technik
Bei der Entwicklung des nuFunk-Systems legte Nubert besonderen Schwerpunkt auf eine stabile Funkverbindung mit kurzer Latenzzeit und hoher Klangqualität. Dabei entschieden sich die Schwaben für eine rein digitale Datenübertragung. Diese verfügt über eine Signalverzögerung von nur 0,02 Sekunden, einen Dynamikumfang von 96 Dezibel bei Vollaussteuerung sowie einer Übertragungsbandbreite von 10 bis 20.000 Hertz. Auch der Klirr ist mit 0,005 Prozent bei 1.000 Hertz sehr gering, sodass selbst höchste Ansprüche an Klangqualität erfüllt werden. Und genau da trennt sich die Spreu vom Weizen. Zwar ist das nuFunk-System recht kostenintensiv, belohnt dafür aber mit uneingeschränkter High End-Tauglichkeit. Dafür sorgt unter anderem ein hochwertiger Burr Brown-Wandlerchip, der die eingehenden Audiosignale in einen digitale Datenstrom wandelt und an den Empfänger E-1 überträgt. Das nuFunk-System ist so ausgelegt, das bis zu vier Sender maximal vier Empfänger mit Signalen versorgen. So lassen sich mehrere Wiedergabezonen problemlos einrichten.
Klang- und Praxistest
Um die Klangqualität zu testen, verbinden wir das Sendemodul S-1 mit dem geregelten Audioausgang des HiFi-Verstärkers. Das Empfängermodul E-1 schließen wir dann direkt per optisch-digitaler Toslinkleitung an dem Aktivlautsprecher Nubert nuPro A-700 an. Bei der CD Ketavan von Katie Melua zeigt sich dann fortan, welch grandiose Signal- und somit Klangqualität das nuFunk-System bietet. Fein- und Grobdynamik sind erstklassig, Störgeräusche oder Kompressionsartefakte absolut fremd. Selbst bei anspruchsvollstem Audiomaterial können wir keinen Klangunterschied zwischen der Kabel- und Funkverbindung ausmachen. Und dieser positive Eindruck setzt sich auch bei der Signalzuspielung via USB-Stick fort. Der USB-Sender SU-1, der an einem Laptop zwei Räume weiter eingesteckt ist, funkt die Mediendateien ohne Fehl und Tadel zu den nuPro A-700-Lautsprechern. Der KLang ist kristallklar, breitbandig, hochauflösend und absolut verzerrungsfrei.