Technik
Für die Signalwandlung zeichnen sich im Consono 35-Set gleich zwei 75 Millimeter große Mitteltöner und ein 25 Millimeter kleiner Hochtöner verantwortlich. Letzterer besitzt eine Membrankuppel aus getränktem Textilgewebe und einen kompakten Neodymmagneten. Beide Konuschassis wirken über leichte Papiermembrane, die über Schaumstoffsicken mit den Körben verbunden sind.
Im Subwoofer arbeitet ein stattliches Basschassis mit 25 Zentimeter Durchmesser. Geschützt durch ein stabiles Metallgitter, verrichtet es seinen Dienst auf der rechten Gehäuseseite des 17 Kilogramm schweren Subwoofers. Während der rückwärtige Korpus schwarz-matt ausgeführt ist, schimmert die Front des aktiven Basslautsprechers in Hochglanz-Schwarz. Die Öffnung des nach vorne laufenden Reflexrohrtunnels ist stark gerundet, um mögliche Ventilationsgeräusche bei hohen Lautstärken zu verhindern. Mithilfe des leuchtenden Druckknopfes im oberen Drittel der Vorderseite kann der Subwoofer manuell in den Bereitschaftsmodus gebracht werden. Dann verbraucht der Consono-Subwoofer nur 0,4 Watt. Mithilfe der justierbaren Ein-Ausschaltautomatik trägt dies effektiv zum Strom- und Geldsparen bei.
Auf der Rückseite befindet sich ein 100 Watt starkes Aktivmodul. Neben einem Lautstärkeregler gibt es einen Rastschalter, mit dem die Laufzeit (Signalphase) um 180 Grad gedreht werden kann. So lässt sich der Subwoofer akustisch optimal an das Ansprechverhalten der Satelliten anpassen. Sollte es einmal besonders laut werden, schützt eine intelligente Limiter-Schaltung den Bass vor Beschädigung.
Klang
Beim Hörtest spielen wir stereofone Musik und mehrkanaligen Filmton, um das gesamte Leistungsvermögen des Consono 35-Sets zu testen. Zu Beginn rotiert das James-Bond-Abenteuer »Casino Royale« im Laufwerk des Zuspielers. Gemessen am Preis gefällt das Teufel-Sextett in jeder Hinsicht. Bassgewaltige Explosionen werden standesgemäß und präzise vom Teufel-Sub reproduziert.
Aber auch bei der Wiedergabe mittlerer und hoher Frequenzen gibt sich das 5.1-Boxenset keine Blöße. Sprachdialoge klingen verständlich und klar. Eine souveräne Vorstellung liefert das Consono bei der Wiedergabe musikalischer Werke. Bei Gladys Knight überzeugen die Teufel-Lautsprecher mit einem breitbandigen Klang – auch wenn sie im Grundtonbereich eher zurückhalten agieren. Hier kann eine wandnahe Aufstellung der Satelliten ein wenig Abhilfe schaffen.
Ruhige wie dynamische Passagen moderner Pop-Musik spielt das Sextett ausgewogen und natürlich. Bei geringer und mittlerer Lautstärke klingt das Consono-Set erfreulich verzerrungsarm. So wirken Musik- und Filmton besonders detailreich und räumlich.