Klassisch oder extravagant?
Alle diese Modelle sind für spezielle Ansprüche optimiert und heben sich daher mit ihren jeweiligen Eigenschaften deutlich voneinander ab, wobei sich wegen ihrer kompakten, leichten Bauweise eine Ähnlichkeit zwischen dem vLeve und den vFree zeigt. Letzterer allerdings bringt die Freiheit einer kabellosen Übertragung vom Zuspieler zum Kopfhörer ins Spiel und ist somit für den mobilen Einsatz besonders prädestiniert. Seine Bügelkonstruktion ist so beschaffen, dass die Schenkel, an den die Ohrschalen befestigt sind, zusammengeklappt werden können, um den Kopfhörer in kleinen Taschen verstauen zu können. Das Gelenk bietet den genau richtigen Widerstand: Es klappt nicht ein, wenn man den Kopfhörer an einer Seite anfasst und ist andererseits leichtgängig genug, um mit einer Hand betätigt werden zu können. Dieser Mechanismus vermittelt, ebenso wie die gesamte Konstruktion, einen robusten Eindruck und verspricht deshalb auch bei häufiger Nutzung unterwegs Langlebigkeit. Zeitlos gültig ist auch die Gestaltung des vFree, seine markante und ebenso elegante Formgebung basiert auf der für den vQuiet von Marta Thoma Hall entworfenen Linienführung. Mit den Standardfarben Schwarz, Weiß und Silber macht man natürlich nie etwas verkehrt, sie kommen nicht aus der Mode und passen zu jeder Art Kleidung oder anderer Accessoires. Wer sich allerdings etwas mutiger und individueller in Szene setzen möchte, hat die Auswahl zwischen buchstäblich Dutzenden unterschiedlicher Skins. Die Muster und Farbgestaltungen dieser wechselbaren Dekoraufsätze für die Ohrschalen und den Kopfbügel decken eine sehr breite Palette von Stilen ab, die eins gemeinsam haben: Sie sind zweifelsohne extravagant und auffällig.
Egal, ob auf klassisches oder hippes Design geeicht, die kabellose Freiheit, die der vFree bietet, wird sicherlich jeder zu schätzen wissen. Für qualitätsbewusste Hörer ist dafür natürlich eine Voraussetzung, dass die Übertragung vom Player zum Kopfhörer mit hoher Bandbreite erfolgt. Velodyne stattet deshalb den vFree mit einer Bluetooth-Schnittstelle aus, die mit dem aptX-Codec arbeitet und daher ermöglicht, Musik in CD-Qualität an den Kopfhörer zu übermitteln. Die zuvor nötige Kopplung des vFree mit dem mobilen Player, in unserem Fall einem iPhone, funktioniert denkbar einfach und in Sekundenschnelle: Wenn am Telefon Bluetooth aktiviert ist, bleibt nicht mehr zu tun, als den vFree einzuschalten - die Verbindung zwischen beiden Geräten wird danach automatisch aufgebaut. Der Player oder das Smartphone kann dann unterwegs in der Tasche bleiben, denn die Bluetooth-Verbindung bleibt über mehrere Meter Entfernung hinweg stabil und lässt sich auch nicht durch Kleidung oder Handgepäck aufhalten.