Teufel Motiv Go Voice im Test:Teufels Bluetooth Lautsprecher – jetzt mit Sprachsteuerung
Der Markt kompakter Bluetooth-Lautsprecher ist riesig, dennoch ist es Teufel vor einiger Zeit gelungen, diesen mit dem Motiv Go gut aufzumischen. Nun wurde es Zeit für eine weitere Ausbaustufe: Der Motiv Go Voice hört jetzt auf Befehle, die mit „Okay, Google … “ beginnen. Die Soundqualität und die sonstige technische Ausstattung ist dabei mindestens gleich geblieben, die Verarbeitung nach wie vor hochwertig. Also: „Okay, Google! Möge der Test beginnen.“
Testbericht von Thomas Johannsen21. Feb. 2023, Fotos: Hersteller & AV-Magazin

Das ist allerdings nicht das Einzige, was der Motiv Go Voice seinem Vorgänger voraus hat; er beherrscht jetzt außer Bluetooth auch WLAN als drahtlose Schnittstelle. Die Erweiterung um ein WLAN-Modul war zwingend notwendig, weil der integrierte Google Assistant auf einen Internet-Zugang angewiesen ist. Mit dem AUX-Eingang zeigt sich der Bluetooth-Lautsprecher nach wie vor auch analogen Quellen zugänglich.
Viel Ausdauer – einfache Bedienung
Versorgt wird der Motiv Go Voice mit einem ziemlich potenten internen Akku. Die 5.600 mAh sollen locker für 15 Stunden Unterhaltung reichen. Die tatsächliche Ausdauer ist natürlich von mehreren Faktoren abhängig, wie beispielsweise der Wiedergabelautstärke, aber auch die Art des Streamings, ob Bluetooth oder WLAN spielt eine Rolle, und selbst die Entfernung, die drahtlos überwunden werden muss spielt mit in die Ausdauer rein. Allerdings musste ich mir beim Test selbst nach einem gut achtstündigen Arbeitstag und darüber hinaus, in der mich die kleine Box mit Musik versorgte, keinerlei Gedanken machen. Der Akkustand, der in meinem Smartphone angezeigt wird, reicht noch gut über die Hälfte, so dass wohl erst gegen Ende des zweiten Arbeitstages die Steckdose zum Aufladen in Reichweite sein muss.
- Die vier LEDs leuchten verschiedenfarbig und zeigen die unterschiedlichen Betriebszustände an (Bild: Lautsprecher Teufel)
- Oben ist der Ein-Aus-Schalter fürs Mikrofon des Sprachassistenten, darunter der AUX-Eingang und die Lade-Buchse (Bild: Lautsprecher Teufel)
Im direkten Vergleich mit seinem kleinen Bruder hat der Motiv Go etwas zugelegt, und zwar sowohl bei den Gehäuseabmessungen, als auch beim Gewicht. Die wichtigsten Neuerungen zeigen sich allerdings beim genauen Blick auf die Bedientasten auf der Oberseite des Lautsprechers: Die ehemalige Start-/ Pause-Taste, vormals unübersehbar im Zentrum der Tastenreihe zu finen, ist der Taste mit dem markanten Logo des Google Assistant gewichen. Diese nimmt jetzt die zentrale Position ein, quasi flankiert von zwei Mikrofonen, die ebenfalls dort untergebracht sind, erkennbar an den beiden kleinen Öffnungen.
Nun gibt es nur wenige Features, die ähnlich kontrovers diskutiert werden, wie permanent in die Privatsphäre hinein lauschende Mikrofone großer Konzerne wie Google oder Amazon, beim Motiv Go Voice können wir diesbezüglich aber sogleich Entwarnung geben; die Mikros lasen sich einfach an der Seite mit einem echten Schalter ausschalten. Das geht ganz ohne durch die Tiefen der Menüs zu stöbern: Rechte Seite – Schiebeschalter – Mikro an oder aus – fertig. Darunter sind übrigens auch die Ladebuchse und der AUX-Anschluss zu finden.
- Der Motiv Go Voice lässt sich ausschließlich am Gerät bedienen, oder eben per Sprachsteuerung (Bild: Lautsprecher Teufel)
Die Bedienung erfolgt ausschließlich mit den Bedientasten on Top; neben der Einschalttaste links findet sich dort die Taste zur Aktivierung zur Bluetooth-Kopplung mit dem Smartphone, das Pärchen für die Lautstärke-Einstellung und natürlich die Start-/Pause-Taste. In der Mitte, wie bereits erwähnt, die Taste für den Google Assistant, und rechts daneben die Dynamore-Taste, zu der wir anschließend beim Soundcheck noch kommen werden.
Einmal mit dem Smartphone verbunden, lassen sich Lautstärke, Start/Stop und Titelsprung natürlich auch bequem von dort aus steuern. Ganz freihändig erfolgt dann die Bedienung des Motiv Go Voice per Sprachsteuerung. Ist der Lautsprecher via Google Home App eingerichtet, geht aber noch mehr, als nur die Auswahl der Musikstücke und Einstellung der Lautstärke. dank WLAN ist der kleine Bluetooth-Lautsprecher jetzt nämlich Teil des Smart Homes. Sie können also Geräte ansprechen und steuern, die ebenfalls über Google Home integriert sind, wie zum Beispiel die bekannten Nest-Thermostaten oder die beliebten Hue Lampen von Philips. Wie Sie den Teufel Motiv Go Voice per Home App in Ihre Umgebung integrieren erfahren Sie auf der nächsten Seite, wir machen jetzt erstmal den ...
Soundcheck
Weil ich von einer so kompakten Soundquelle auch eher einen kompakten Sound erwarte, und weil ich ohnehin am Schreibtisch sitze, starte ich den Soundcheck des Motiv Go Voice kurzerhand auf dem Schreibtisch quasi vor meiner Nase – und bin schon nach den ersten Takten baff. Ich hatte ja schon einiges erwartet, was da allerdings aus dem Lautsprecher kommt, zumal wenn man die kleine, unscheinbare Taste drückt, die den Dynamore Raumklang aktiviert. Sogleich stellt der Motiv Go Voice eine Stereobasis zur Verfügung, die wie ein echtes Stereodreieck anmutet, und dass selbst aus mittlerweile gebührlicher Entfernung.
Dabei kommt der Sound nicht etwa mühsam gespreizt und tonal etwas schräg daher, wie es sonst bei Lautsprechern ähnlichen Kalibers oft der Fall ist. Nein, der kleine Teufel versteht sein Handwerk perfekt; satt und unglaublich volltönend beherrscht er mein Büro, welches nicht gerade klein ist. Angesichts der eiingesetzten Technik ist das allerdings auch kaum verwunderlich, schließlich bilden zwei 50-mm-Breitbandlautsprecher schon eine gewisse Grundlage für einen guten Stereo-Sound, außerdem werden sie jeweils noch von einer Passiv-Membran im Basbereich unterstützt. Egal, mir macht der Motiv Go so viel Spaß, dass die Arbeit gleich viel lockerer von der Hand geht.
Direkt zum Motiv Go Voice im Teufel Shop - hier klicken >>>>>