Aufbau und Hörtest
Das 5.1.2-Lautsprecher-Set ist schnell installiert, Kabel in ausreichender Länge liegen dem Set bei und diese lassen sich problemlos an den soliden Schraubklemmen der Lautsprecher und AV-Receiver anschließen. Die beiden Reflekt-Lautsprecher betreiben wir in unserem Test als Upfiring-Speaker, alternativ lassen sich diese dank integrierter Halterungen auch problemlos an der Wand oder Zimmerdecke befestigen. Das Einrichten des gesamten 5.1.2-Set gelingt mit dem Denon AVR-X1600 in kürzester Zeit, das hervorragende Menü des AV-Receivers lässt selbst Einsteiger nicht verzweifeln. Auch die automatische Einmessung per Audyssey MultiEQ XT ist schnell erledigt und verspricht maximale Klangqualität, ein perfektes Setting von Phasenlage und Lautsprecherabständen sowie eine Reduzierung der störenden Einflüsse von möglichen Raumresonanzen.
Unser Hörtest starten wir mit der Anfangs-Sequenz von "Mad Max: Fury Road". Dabei begeistert das Teufel-Denon Heimkino-Gespann mit einem brachialen Motorgeräusch des großvolumigen V8-Motors und den subtilen Soundeffekten aus den hinteren Kanälen. Die Kombination aus großen Standlautsprechern und dem satt, kraftvoll und präzise aufspielenden Subwoofer T10 macht im Heimkino-Betrieb richtig Spaß. Dröhnen und Wummern sind bei diesem Set Fremdworte, hier ergänzen sich Lautsprecher und Einmessung vom AVR-X1600 in bester Manier. Seine Dolby Atmos fähigkeiten beweist das Set bei dem Film "Midnight Sky", bei dem große Helikopter scheinbar über den Hörplatz hinwegdonnern. Bei sorgfältiger Platzierung der Reflekt-Lautsprecher im Upfiring-Modus auf den beiden Frontautsprecher Ultima 40 ist ein verblüffend realistischer Soundeffekt von der Zimmerdecke erreichbar, insgesamt spielt das Set auf allen Kanälen wie aus einem Guß ohne erkennbare Einbrüche in der schlüssigen Soundbühne.