Yamaha RX-A4A im TestDie Adventage-Reihe – komplett überarbeitet
Endlich ist er da – der RX-A4A eröffnet bei uns den Auftritt der rundum erneuerten Adventage-Reihe von Yamaha. Ganz so wie bei den günstigeren RX-V-Modellen haben die Receiver der gehobenen Klasse ein komplett neues Gesicht erhalten. Das ist allerdings nicht alles, auch hinter der schwarz glänzenden Frontplatte hat sich vieles getan.
Anstatt die seltener benötigten Bedienelemente hinter einer eleganten Klappe zu verstecken, verzichtet man neuerdings gleich ganz darauf. Das Display ist in die Front integriert und wird überhaupt erst sichtbar, wenn der AV-Receiver eingeschaltet ist. Die Front wirkt dadurch sehr aufgeräumt und der neue Yamaha sieht so gar nicht nach Bolide aus.
Dieser Eindruck wird dadurch unterstützt, dass das gesamte Gehäuse aus Kunststoff zu bestehen scheint. Freunde des massiven Metalleinsatzes rümpfen allerdings zu früh die Nase, denn der RX-A4A bringt immer noch stattliche 16 Kilo auf die Waage. Das kommt nicht von ungefähr, bei näherer Betrachtung wird deutlich, dass unter dem Kunststoffkleid immer noch ein solides Stahlblechgerüst steckt.
- Der fünfte Fuß sorgt für mehr Stabilität und weniger Resonanzen, er sitzt direkt unter einem sehr potenten Netz-Trafo (Foto: Yamaha)
Was man nicht auf Anhieb sieht, aber sehr wohl zum gewichtigen Auftritt beiträgt ist der großzügig dimensionierte Netztrafo. Der sitzt mitten im Gerät und wird von außen mit dem fünften Gerätefuß abgestützt. A.R.T. Wedge-Design nennen das die Japaner. Dieser fünfte Fuß ist seit jeher Kennzeichen der Adventage-Reihe, er soll Schwingungen unterdrücken, und zwar die von außen auf den Receiver wirkenden ebenso, wie die innen entstehenden, unter anderem vom Trafo und der Leistungselektronik.
- Die neue Endstufenelektronik wurde für noch kürzere Anstiegszeiten optimiert, so werden auch kurze, hohe Impulse noch sauberer übertragen (Foto: Yamaha)