Anschluss und Inbetriebnahme
Vorweg sei gesagt, dass Anschluss und Auswahl der Kette in Verbindung mit den Heco Celan leicht waren. Auf Grund des hohen Wirkungsgrades müssen die Endstufen des Verstärkers keine so hohe Wattleistung erbringen, aber klingen sollten sie dennoch. Für den Heimkinobetrieb setzten wir den bewährten DVD-Spieler Marantz DV-7600 in Verbindung mit dem AV-Receiver Panasonic SA-XR55 ein, die beide auf dem Phonosophie-Regal Classic platziert waren. Stromversorgung und NF-Kabel kamen von HMS, was nachweislich zum klanglich Neutralsten gehört. Mit AIV-Lautsprecherkabeln besorgten wir schließlich den Rest für das Mehrkanalsetup. Bedingt durch die großen Klemmen an den Celan-Lautsprechern, ist der Anschluss auch größerer Kabelquerschnitte problemlos möglich, ganz unabhängig davon, ob blanke Kabelenden, Kabelschuhe oder Bananenstecker verwendet werden sollen. Empfehlenswert aus klanglichen Gründen ist es, bei Single-Wiring-Betrieb die vergoldeten Metallbrücken durch ein Stück Lautsprecherkabel zu ersetzen. Für Center- und Frontboxen ist Bi-Wiring angesagt, weil es das klangliche Potenzial noch ein Stück weiter ausschöpft. Mit Hilfe eines Schallpegelmessers sorgten wir dafür, dass alle Lautsprecher in der Hörzone mit gleichem Pegel zu hören waren. Auch bei der Abstandsangabe gingen wir penibel vor, denn danach richten sich die vom AV-Receiver berechneten Delayzeiten. Sind diese inkorrekt, kommt es zu merkwürdigen klanglichen Erscheinungen. Beispielsweise hört man das Publikum bei einem Live-Konzert viel zu laut von hinten, obwohl die Pegel stimmen. Verantwortlich dafür ist das so genannte Gesetz der ersten Wellenfront. Unsere Ohren nehmen die Schallquelle an der Stelle war, die den ersten Impuls ausgesendet hat. Kommt kurz danach ein identisches Signal von anderer Seite, kann unser Gehörsinn das nicht mehr unterscheiden. Deswegen sind korrekte Laufzeiten im Heimkino zwingend notwendig.
Doch wollten wir ja nicht nur herausfinden, wie sich das Elan-Set im Heimkinobetrieb schlägt, sondern auch, was es musikalisch drauf hat. Dafür benutzten wir Audionet-Elektronik. Quelle war der sensationelle DVD/CD/SACD/DVD-Audio-Spieler VIP G2, verstärkt wurde mit Hilfe des Stereovollverstärkers SAM.