Anschluss und Inbetriebnahme
Bei der Ultima 5 steht man vor zwei Möglichkeiten beim Kabelanschluss für die Lautsprecher. Entweder man schließt sie mit nur einer Leitung klassisch an. Oder mit Hilfe zweier Kabel entsteht Bi-Wiring. Ideal wäre jetzt die Kombination mit einem Bi-Amping-Verstärker, was den riesen Vorteil hat, dass Tief/Mittelton und Hochton von je einer Endstufe angetrieben werden. In den meisten Fällen ist das freilich sehr kostspielig. Genial ist deshalb die Kombination mit dem Panasonic SA-XR 55-Receiver, der rund 400 Euro kostet und Bi-Amping möglich macht.
Weil wir Bi-Amping aus klanglichen Gründen bevorzugen, legen wir zu jeder Ultima 5 zwei Lautsprecherkabel. Insgesamt verfügt sie über 3 Paar Terminals, eines für Single-Wiring (gewöhnliche Anschlussvariante, in der die beiden anderen Buchsen durch mitgelieferte Kupplungstecker gebrückt sind) und das Bi-Wiring/Bi-Amping-Terminal. Für den Testaufbau werden die mitgelieferten Brücken einfach herausgezogen. Nun gibt es einen Anschluss für den Tief-/Mittelton und einen für den Hochton. Beim Verbindungskabel entschieden wir uns für das Black Moon vom Spezialisten AIV (siehe AV-Magazin-Tipp) - natürlich in vierfacher Ausführung! Bei Verwendung von Bananensteckern geht dieser Vorgang übrigens schnell und sicher. Für Musik- und Filmton sorgten der Marantz DV7600 und Clearaudios Plattenspieler „Anniversary“, die ihren feinen Signale via HMS Gran Finale interconnect zum Panasonic transportierten. Mit den AV-Magazin-Testscheiben überprüften wir Kanal- und Phasenrichtigkeit und optimierten die Aufstellung. Dabei erweist sich die Ultima 5 als pflegeleichter Vertreter. Nur direkten Eckenkontakt verträgt sie nicht. In unserem Hörraum stand sie schließlich rund 40 Zentimeter vor der Wand bei einem Seitenabstand von rund 70 Zentimetern. Wie bei allen neuen Lautsprechern gönnten wir auch der Teufel rund 50 Stunden Einspielzeit, um die Schwingfähigkeit der Membransicken zu verbessern. Erst dann starteten wir Hörsessions mit den schallwandelnden Türmen.