Ausstattung + Anschlüsse
Der 32PFL9632D ist ein kleines Feuerwerk an Extras. Hier gibt’s Ausstattung, die viele andere Hersteller überhaupt noch nie im Repertoire hatten. So bietet der Philips gehobenen Videotext-Komfort: Dank Page Catching lassen sich im Videotext per Cursor, der willig dem Steuerkreuz der Fernbedienung folgt, die jeweiligen Seitenangaben oder einzelne Worte ansteuern. Dann genügt ein Druck auf die “OK”-Taste, schon sucht die Elektronik nach den entsprechenden Angaben. Im einen Fall präsentiert sie ohne weiteres Zahlentippsen die gewünschte Seite, im anderen Fall zum aufgerufenen Stichwort passende, weitere Themen. Die Suche ist dabei schnellstens beendet – 1200 Seiten Speicher fassen das gesamte Videotext-Wissen des eingeschalteten Senders. Wer will, verschönert sich das Text-Surfen zudem mit Videotext Level 2.5: Ist ein Sender eingeschaltet, der seinen Text entsprechend verschickt, erhält man automatisch eine verfeinerte Farb- und Schriftdarstellung. Das praktischste Text-Feature des Niederländers ist allerdings sein TOP-Menü. Diese Seitenübersicht packt alle Tafeln eines Senders in ein übersichtliches Menü, in dem man komfortabel und schnell zwischen den Themen wechseln und die jeweiligen Seiten direkt aufrufen darf.
Nicht zur Info-Beschaffung, sondern zum reinen Vergnügen trägt das Philips-Special “Ambilight” bei. Links und rechts im Gehäuse des 32PFL9632D versteckt sich eine Lichtorgel, die dem jeweiligen Bildinhalt angepasst ihre Farben verändert. Das AV-Magazin empfiehlt allerdings, die Lampen einfach auf konstant gedämpftes, warmes Licht einzustellen – so erhält man sogar bei Wandmontage eine fürs Auge entspannende Hintergrundbeleuchtung. Alle anderen Optionen, so waren sich die AV-Magazin-Redakteure ganz entgegen der Philips-Werbeaussagen einig, strapazieren auf Dauer eher.
Weiter in der Ausstattungsliste geht’s mit DVB-T-Empfang inklusive Pay-TV-Option dank Common Interface und Elektronischem Programmführer (EPG). Allerdings enttäuscht dieser ein wenig: Er präsentiert lediglich die laufende und nachfolgende Sendung des eingeschalteten Programms – mehr Infos stehen nicht im Angebot.
Wer schließlich auch die Anschlüsse unter die Lupe nimmt, entdeckt bei den seitlich am Schirm platzierten Frontbuchsen einen USB-Eingang. Über ihn lassen sich Bild- und Audio-Dateien von Sticks oder anderen Speichermedien zuspielen. Da wechselt man gern auch mal aufs Programm “Urlaubserinnerungen”, in denen man dank vollautomatischer Präsentation durch den Foto-Viewer hemmungslos schwelgen darf. An der TV-Rückseite bieten sich zudem satte drei HDMI-Eingänge für digitale High-Definition und -Standardbilder an. Sinnvoller wär’s natürlich gewesen, wenn sich einer davon unter die Frontanschlüsse gemischt hätte. Warum dies nicht so ist, bleibt das Geheimnis der Philips-Ingenieure. Ansonsten findet man in den Buchsenfeldern ratzekahl alles, was für das unkomplizierte Handling analoger und digitaler Signale notwendig ist.