Ausstattung-Gehäuse
Magnat fertigt seine Altea-Gehäuse aus massivem, mitteldichtem Faserholz (MDF), was letztendlich zu verminderten Gehäusevibrationen führt. Der hochqualitative Anspruch wird dabei durch die verstärkte Schallwand eindrucksvoll unterstrichen. Die Silber abgesetzte Schallfront ist besonders dickwandig ausgeführt, schließt zu den Lautsprecherseiten hin schräg ab. Durch die Winkelfräsung werden sogenannte Kantenbrecher im Mittelhochtonbereich effektiv gemindert, was mit einem optimierten Rundstrahlverhalten belohnt wird. Ganz nebenbei wirkt die Box in optischer Hinsicht etwas eleganter. Ein weiterer Vorteil der besonders schweren und dicken Schallwand besteht darin, dass mechanische Schwingungen der antriebsstarken Konuschassis im Saum gehalten und nur minimal an das Gehäuse weitergegeben werden. Durch die langen Hübe bei hohen Abhörpegeln werden somit angrenzende Gehäuseflächen weniger Vibrationen ausgesetzt. Besonders im Bassbereich macht sich dies positiv mit einer impulstreuen Wiedergabecharakteristik bemerkbar, da dem Rückstoß mehr Masse entgegengesetzt wird. Über den MDF-Holzplatten ist bei unserem Testmodell ein Buchenfurnier aufgetragen, dass sich sorgfältig verarbeitet um die Ecken und Kanten der Altea-Baureihe windet.
Auf der Rückseite der Korpusse befinden sich bei allen Altea-Komponenten Bassreflexports, die, um unliebsame Strömungsgeräusche bei hohen Konushüben zu umgehen, an beiden Enden stark abgerundet sind. Hierdurch wird die Luft an der Übergangsstelle weniger verwirbelt, was somit zu deutlich weniger Kompressionsgeräuschen an den Austrittsöffnungen führt.