Ausstattung
Etwas übersehen? Das passiert leicht beim TX-P42GW20. Die Ausstattungsfülle ist so groß, dass man sogar als Besitzer des Plasma ein Feature übersehen könnte. Zu den ganz großen Exras zählt USB-Recording. Man schließt eine handelsübliche Festplatte mit mindestens 250 Gigabyte Speicherkapazität an, lässt sie vom TV formatieren, schon kann die Aufzeichnung des Fernsehprogramms beginnen. Dabei sind alle Varianten möglich: Dank Time-Shift schaut man zeitversetzt, mit dem Record-Knopf nimmt man spontan Filme komplett fürs Archiv auf, schließlich hilft noch der Programmführer bei der Planung von Aufzeichnungen. Dabei darf man in High Definition wie auch in SD archivieren, wobei die Filme wunschweise über Kabel, Satellit oder Antenne eintrudeln können. Und das alles ohne höhere Zusatzkosten oder der Verwendung einer externen Box.
Viera Cast ist bereits bekannt – aber immer noch spektakulär. Auf der IFA 2008 hatte Panasonic das Konzept erstmals vorgestellt. Nur wenig mehr als ein Jahr danach steckt es bereits in den günstigsten Fernsehern des Herstellers. Und dazu noch weiterentwickelt: Mit neuem Menü-Design, dank dem sich noch mehr Angebote auf mehrere Menüebenen verteilt präsentieren, hat der Dienst bereits wieder zugelegt.
Zum Multimedia-Erlebnis trägt auch der Media Player bei. Er spielt Fotos, Filmchen und Musik via USB-Anschluss, DLNA-Anbindung zum Computer und Heimserver (per Ethernet oder WLAN) oder von der SD-Card ab. Dabei kommen fast alle wichtigen Formate zum Zug. Lediglich H.264 – das Format für HDTV- und Blu-ray – bleibt auf der Strecke.
CI-Plus als neuer Standard zur Entschlüsselung von Pay-Programmen ist ebenfalls an Bord. Auf der Schnittstelle wollen vor allem Kabelnetzbetreiber mit ihren Angeboten aufsetzen, aber auch erste Sat-Übertragungen wie HD+ finden bereits statt.
Bei den Programmführern kann man zwischen den Infos der Programmanbieter-Infos entscheiden (SI-Daten) oder den ebenfalls bekannten Guide-Plus-Seiten von Gemstar. Letztere sind zuverlässiger. Allerdings kommen sie weder bei Sat-, noch bei digitalem Kabelempfang zum Einsatz – in diesen Fällen muss man mit den SI-Infos vorlieb nehmen.
Für gehobenen Bedienkomfort sorgt die HDMI-Steuerung Viera Link in der Version HDAVI 5. In Zusammenarbeit mit Panasonic-Zuspielern bietet sie so viele CEC-Funktionen, wie sie kein anderer Hersteller auf Lager hat. Mehr erfahren Sie im entsprechenden Kapitel.
Da ist es schon fast überflüssig, von profan wirkenden Feature wie einem großen Videotextspeicher für das schnelle Blättern durch den Videotext zu sprechen, oder die Vielseitigkeit der Anschlüsse zu loben, die nach wie vor auch Analog-Zuspieler bestens bedient. Sie ist vorhanden und stellt jedwedes Heimkino-Equipment zufrieden.