Ausstattung
Dank Active Frame und Net TV, dem Philips-TV-Service aus dem Internet, kann der 40PFL9904H bereits wertvolles Equipment vorweisen. Die Verbindung zum Internet-Modem nimmt der Aurea auf Wunsch sogar drahtlos per WLAN auf. Weitere Empfangsbereitschaft signalisieren die DVB-T- und -C-Tuner per Antenne und Kabel. Wem die nicht reichen, rüstet den Aurea mit einem Satellitenempfänger nach. Noch relativ neu für den Digital-Empfang ist der CI-Plus-Schacht . Er löst das bisherige Common Interface ab und soll ungehinderten Zugang zu Abo-Angeboten sämtlicher TV-Kabelnetze ermöglichen.
Sehr offen für Kontakte zeigt sich auch das Anschlussfeld. Fünf rückwärtige HDMI-Eingänge, eine Ethernetbuchse sowie der digitale Audioausgang sorgen für Digital-Bekanntschaften, die übliche Analog-Runde darf sich natürlich ebenfalls zusammenfinden. Für S-Video-Partner haben die beiden Scarts zwar absolut nichts übrig, eine Hosiden-Buchse schlichtet den etwaigen Konflikt aber diplomatisch. Abweisend wirkt dagegen, dass als einziger Side-Anschluss eine USB-Buchse aufwartet. Alle anderen dort zu erwartenden Anschlüsse, etwa auch der Kopfhörerausgang, versammeln sich ebenfalls am Geräterücken.
Besser organisiert gibt sich der Media Player des Aurea. Er spielt quasi alle wichtigen und gängigen Foto-, Film und Tonformate ab. Dass der beliebte DivX-Codec nicht dazu gehört, dürfte eher Spezialisten stören, die gern mit Filmen aus dem Internet hantieren. Weitere Formatinfos finden Sie in der Ausstattungsliste am Ende des Tests.
Mit Easy Link beherrscht der Aurea zudem das HDMI-Steuerkonzept Consumer Electronics Control (CEC). Per heißem HDMI-Draht befehligt man mit ihm Digitalspieler der eigenen und anderer Marken mittels der Philips-Fernbedienung. Für weiteren Komfort sorgt ein Videotextspeicher von 1200 Seiten, der schnelles Blättern durch die Texttafeln garantiert. Die bei Digitalempfang übliche Programmführung (EPG) fehlt ebenfalls nicht. Allerdings servieren die Seiten lediglich das aktuell und nachfolgende Programm. Dasselbe gilt für den via Net TV aufrufbaren EPG. Hier wünscht man sich also möglichst rasch ein inhaltlich erweitertes Angebot. Auch die Senderaufteilung nach bevorzugten Programmen kam ein wenig zu kurz: Lediglich eine Favoritenliste steht zur Verfügung. Das scheint für den digitalen Kabel- und Sat-Empfang etwas knapp kalkuliert, zumal der neue CI-Plus-Standard zukünftige weitere Angebotsextras erwarten lässt.
In puncto Optik ist dem Philips wiederum rein gar nichts vorzuwerfen. Nicht nur der praktische Drehfuß wirkt angemessen elegant. Als Feinheit darf einem auch auffallen, dass Philips dem weiß gehaltenen Fernseher ein weißes Netzkabel beilegt. Solchen durchaus bemerkenswerten Feinheiten haben die Hersteller bislang kaum Beachtung geschenkt.