Ausstattung
Full HD sollte Full Connectivity mit sich bringen. Vor allem für digitale HD-Zuspieler ist ein reichhaltiges Buchsenangebot Pflicht. Der Samsung LE-40F86BD folgt dieser Devise. Rückseitig haben die Ingenieure zwei HDMI-Inputs platziert, und auch an der TV-Vorderseite sitzt gut zugänglich ein derartiger Digital-Kontakt. So dürfen etwa Camcorder ihre HD-Filme unkompliziert auf direktem Weg übermitteln. Gleich neben den Digital-Schnittstellen sitzen die üblichen analogen Helfer. Lediglich der S-Video-Scarteingang fehlt, oblgleich dieser nach wie vor zur Grundausstattung eines TV gehören sollte. Wer noch einen Camcorder oder Rekorder besitzt, der mit entsprechender Signalart aufwartet, muss als Ersatz den frontseitigen Hosiden-Anschluss einspannen.
Für Gamer oder Internetsurfer hat Samsung dagegen bestens vorgesorgt: Ein analoger VGA-Anschluss steht dem Computer zu Diensten. Zwar sind auch die HDMI-Inputs prinzipiell geeignet, mit dem PC in Kontakt zu treten. Doch nicht jeder Computer verfügt über einen entsprechenden Ausgang. Zudem kann es nach wie vor zu Darstellungsproblemen kommen, die mit VGA in der Regel kein Thema sind. Addiert man zu dem VGA-Input noch die USB-Schnittstelle hinzu, über die Speichersticks oder -platten Bild- und Audiodateien zuspielen können, stellt sich der LE-40F86BD fast schon als Multimedia-Talent dar.
Die Außenkontakte hat der Samsung damit weitgehend im Griff. Doch auch die inneren Werte verdienen Anerkennung. Neben DVB-T inklusive angenehm funktionalen Programmführer steht die AV-PiP-Funktion (Bild im Bild) als Komfortfeature bereit. Mit ihr lässt sich ins laufende TV-Programm das Bild eines AV-Zuspielers einblenden. Auch umgekehrt ist der Trick möglich. In diesem Fall bleibt man trotz Kost aus der Konserve auf dem Laufenden, was sich im Live-Programm so alles abspielt. Falls man etwa auf eine Sendung wartet, deren Startzeit sich verzögert hat, lässt sich das feine Extra bestens einsetzen. Für weiteren Komfort sorgt der 1000 Seiten umfassende Videotextspeicher. Er ist groß genug, um darin fast das komplette Textangebot eines Senders ablegen zu können. So muss der Info-Surfer nach dem Anfordern seiner Wunschseite nicht erst warten, bis die übertragene Texttafel eingelesen wird – der Speicher hält sie bereits bereit und gibt sie augenblicklich aus. Zum Zug kommt dieser Service allerdings nicht, sobald eine Set-Top-Box per HDMI an den TV andockt: Per Digitalbuchse werden die Textdaten derzeit noch nicht an den Fernseher weitergeleitet. In diesem Fall zählen bei der Präsentation des Videotextes ausschließlich die Fertigkeiten des Digital-Receivers und dessen Textspeichergröße.
Zum Schluss noch ein besonders ausgefallenes Extra: Samsung bietet für seine TVs eine Wandhalterung an, die den Fernseher in der Waage- und Senkrechten schwenkt und per Fernbedienung zu steuern ist. Dieser Geber übernimmt dann komfortablerweise auch gleich das komplette Regiment beim TV.