Ausstattung
Im Toshiba 55ZL1 ist das WLAN-Modul bereits integriert, sodass die Verbindung ins Internet vom Start weg drahtlos erfolgen darf. Ist man drin, lässt sich ein weiteres Komfortplus entdecken. Während die Portale der meisten anderen Hersteller allein auf den TV-Schirmen eine Rolle spielen, kommen bei "Places" von Toshiba auch andere Mitspieler zum Zug wie PCs, Tablets und Smartphones. Auf diesen gleicht die Bedienoberfläche dem TV-Portal, sodass man sich kaum umgewöhnen muss.
Auch inhaltlich nicht: Alle Services, die vom Fernseher aus zu erreichen sind, verwöhnen auf den Mobil-Künstlern ebenso. Und alle Fotos, Videos oder die Musik, die man über sie ins Internet lädt, erscheinen umgekehrt prompt auf dem Fernseher. Übrigens: Dank pfiffiger Apps ist es sogar möglich, den Fernseher und andere Toshiba-Heimkinopartner per Smartphone oder Tablet zu steuern.
Noch ist die Anzahl der Places-Partner, mit denen Toshiba zusammenarbeitet, klein. Doch das Angebot soll sich schon bald vergrößern und die Zahl der Places markant wachsen. Mit dazu beitragen soll HbbTV. Die Funktionen werden laut Toshiba durch ein baldiges Update freigeschaltet.
Neu bei Toshiba ist zudem Festplatten-Recording. Nobler Weise steuern die Japaner eine 500-Gigabyte-Platte gleich bei, sodass es mit zeitversetztem Sehen und dem Sammeln von Filmen gleich losgehen kann. Ebenfalls gratis ist eine 3D-Brille. Das ist nicht selbstverständlich. Bei den Konkurrenten liegt häufig gar keine bei. Dennoch dürften sich wohl einige Käufer wundern, dass es angesichts des TV-Preises nicht zwei geworden sind. Pfiffig: Statt Batterien versorgen Akkus die Sync.-Elektronik der gerade mal 35 Gramm leichten Brille mit Strom. Aufgeladen werden sie ganz komfortabel über den USB-Anschluss des Fernsehers. Der Preis für die zusätzliche Brille beträgt relativ preisgünstige 80 Euro.
Dass es dem Superkino nicht an Anschlüssen fehlt, ist selbstverständlich. Ob digital oder analog, Möglichkeiten gibt’s in Hülle und Fülle. Die Analog-Anschlüsse umfassen einen Scart-Eingang, der sich sogar noch auf die altbekannten S-VHS-Signale versteht. Ungewohnter wirkt die Adapterlösung dafür: Deren Kontaktstelle am TV fällt deutlich kleiner aus und berücksichtigt damit die knappen Maße des Gehäuses.
Ein absolutes Toshiba-Highlight zum Schluss: Der 55ZL1 bietet die Möglichkeit, das Bild mühelos mit einem optionalen Mess-Sensor praktisch auf den Punkt genau einzustellen. Das kleine Gerät wird vor den Schirm gehängt, an einen der USB-Eingänge angestöpselt, und schon kann die Optimierungsroutine beginnen. 250 Euro kostet das feine Extra. Mehr über die Neuerung erfahren Sie in unserem Sonderkapitel.