Das optimale Bild
Die AV-Magazin-Redakteure haben genau hingesehen – mit überraschendem Ergebnis. Wie der nachfolgende Bildtest erklärt, ist der 55ZL1 ein wahrer Bildkünstler. Bereits mit den von Toshiba getroffenen Voreinstellungen überzeugte der Marktneuling. Doch dank Kalibrationsmöglichkeiten lässt sich aus der Elektronik nochmals ein etwas besser abgestimmtes Bild herauskitzeln.
Während der Unterschied beim Test-TV sehr fein ausfiel, könnte das bei den Kunden zu Hause anders aussehen. Denn Toshiba macht darauf aufmerksam, dass in der Serienfertigung trotz Qualitätssicherung Ausrutscher passieren können, die zu Abweichungen in der Darstellung führen. Dank der im Fernseher gespeicherten Testbilder lassen sich diese korrigieren. Zudem ist eine genauere Abstimmung auf den Heimkinoraum möglich.
Die Testbilder erlauben es dem TV-Besitzer, mit eigenem Augenmaß das Bild zu optimieren. Diesen Service gab es auch schon in früheren Toshiba-Modellen. Als zweites, neues Angebot haben die Japaner nun einen Sensor für die noch exaktere, vollautomatische Selbstkalibration in petto. Hierfür schließt man den Sensor an einen der USB-Eingänge des Fernsehers an und schaltet im Menü auf „Hollywood Pro“. Sensor und Hollywood-Pro-Modus schalten die Kalibrationsroutine frei, die sich mit einem Knopfdruck starten lässt. Alles weitere erledigt der Fernseher eigenständig.
Im Test stellte sich beim direkten Vergleich der Voreinstellungen mit den neu gefundenen und raumgerechten Werten heraus, dass der TV vor allem Schattierungen noch feiner und damit natürlicher wiedergab.