Bedienung
Die tägliche Bedienung geht einfach von der Hand. Die Fernbedienung ist Panasonic-typisch aufgeräumt und übersichtlich gestaltet. Wenn man sich einmal an die Tastenanordnung gewöhnt hat, wird man sie schätzen. Zudem Panasonic auf die letztjährige Kritik gehört hat und jetzt auch eine direkte Umschaltung zwischen Radio und TV per Fernbedienung ermöglicht. Neu hinzugekommen ist ebenso die LastView-Taste, die ein Umschalten zwischen dem aktuellen und dem zuletzt gesehenen Programm bewirkt. Dafür hat sich die Anordnung der kleinen Tasten unten auf der Fernbedienung geändert. Die Bildschirmmenüs, über die alle wichtigen Einstellungen vorgenommen werden, sind im Wesentlichen gleich geblieben, wurden aber zum Teil grafisch aufgepeppt und an die aktuelle Serie der Viera TVs aus gleichem Hause angelehnt. Ebenso neu gestaltet ist die elektronische Programmzeitschrift, die jetzt acht Programme gleichzeitig darstellt. Eine Umschaltung von horizontaler auf vertikaler Darstellung ist nicht mehr möglich. Nutzerfreundlich wird jetzt beim EPG-Aufruf sowie auf der Hauptmenü-Seite das laufende Fernsehbild angezeigt, so dass man nichts von der aktuellen Sendung verpasst.
Will man ein Fernsehprogramm aufzeichnen, markiert man diese einfach in der elektronischen Programmzeitschrift - fertig! Natürlich sind für Serienfreaks auch tägliche bzw. wöchentliche Aufnahmen möglich. Im Einstellungsmenü kann zudem eine Vor- und Nachlaufzeit bis zu 10 Minuten gewählt werden, so dass der Recorder immer etwas länger aufnimmt. In den meisten Fällen reicht dies aus, wenn ein Programm minimal überzogen wird.
Ebenso einfach kann eine Aufnahme angeschaut werden. Der Direct-Navigator, ebenfalls mit einer einzigen Taste aufrufbar, zeigt alle getätigten Aufnahmen. Automatisch sortiert er sie in Gruppen wie beispielsweise „Ungesehen“, „Film“ oder „Sport“ ein. Diese Genres holt er sich aus dem EPG, sie können aber auch manuell geändert werden. Der BST820 speichert Serienaufnahmen in einer Gruppe, was die Übersichtlichkeit fördert. Solche Gruppen können zudem manuell angelegt werden.
Will man seine Lieblingssendungen auf Blu-ray oder DVD kopieren, geht man entweder über den „Direct Navigator“ oder über das Hauptmenü. Dort wählt man die zu kopierenden Filme über eine Liste aus und startet die Kopie. Schon nach wenigen Minuten ist die Disc fertig. Je nach Endgerät kann es sein, dass man die Aufzeichnung auf ein kompatibles Format umrechnen muss. Dazu stehen verschiedene Qualitätsstufen für Blu-ray bzw. DVD-Aufnahmen bereit. Das ist notwendig, da Panasonic immer den originalen Datenstrom vom Satelliten aufnimmt, einige Player - vor allem von Fremdherstellern - diesen nicht verarbeiten können. Aber auch dies ist kein Problem, da man diese Konvertierung bequem im Standby nachts durchführen lassen kann.